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Infos zum Artikel
| Autor: |
Dennis Paschke |
| Datum: |
19.11.2007 |
| Views: |
1063 |
Bewertung
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Bewertung des Artikels Durchschnittlich 2 von 5 bei 11 Bewertung(en) |
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Haarausfall – eine Frage des Geschlechts? |
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So wie viele Menschen – vor allen natürlich Unbetroffene – der Meinung sind, dass Haarausfall generell mit einem hohen Alter zu tun hat, hält sich auch die Meinung vieler Leute, dass Haarausfall eine Frage der Geschlechter ist und Frauen davon nicht betroffen sind.
Falsch!
Auch Frauen leiden unter Haarausfall – und das nicht mal zu knapp. Gründe können derer viele sein – etwa der Beginn der Wechseljahre und die Umstellung des Hormonshaushalts im Körper der Frau oder ganz einfach die Veranlagung in der Familie.
Fakt ist: Frauen sind genauso von Haarausfall betroffen wie Männer – die Quote hält sich in etwa die Waage, auch wenn Männer ganz leicht die Nase vorn haben.
Was aber tun gegen Haarausfall – oder besser: therapieren sich von Haarausfall betroffene Männer und Frauen anders und eben geschlechtsspezifisch?
Die Antwort ist so klar, wie die Aussage, dass Frauen nicht weniger unter Haarausfall leiden – nämlich ja!
Während beispielsweise vor allem Männer Mittel wie Finasterid und Minoxidil anwenden, finden diese Präparate gegen Haarausfall bei Frauen nicht ganz so rege oder sogar überhaupt keine Anwendung.
Wo Minoxidil mit einer Quote von 2:1 mehr von Männern genommen werden, wird Finasterid beim weiblichen Geschlecht eigentlich nicht angewendet und ist eine reine Männerdomäne! Das mag vor allem daran liegen, dass diese Mittel mit Hormonen den Haarausfall bekämpfen – was Frauen wiederum nicht immer zu empfehlen ist. Vor allem während einer Schwangerschaft wird Frauen von Hormonbehandlungen abgeraten – Auswirkungen auf die Föten sind nicht ganz geklärt.
Ein weiterer Grund ist recht simpel: Hormone schlagen bei Frauen bei weitem nicht so gut an wie bei Männern – oder sogar überhaupt nicht. Die Wirkung gegen Haarausfall ist bei Frauen daher mit einer Hormontherapie relativ gering!
Wie schaut es aber bei Haarwassern aus, welches rein äußerlich angewandt wird?
Hier liegen ganz deutlich mit etwas um die 80 Prozent die Frauen klar vor den Männern – liegt es möglicherweise daran, dass Hormone den Frauen quasi verboten sind? Diese These ist ungewiss und wohl auch fraglich, sind Frauen möglicherweise nicht gleich ganz so aggressiv in der Wahl der Mittel und wollen Haarausfall nicht so extrem bekämpfen wie Männer, die schnell zum Ziel kommen wollen.
In einer Behandlung von Haarausfall durch eine spezielle Ernährungsumstellung zur Unterstützung von neuem Haarwachstum sind die Geschlechter wieder ungefähr gleich auf – wenn interessanterweise die Männer leicht in Führung liegen.
Die Untersuchung zeigt also schon in einigen Bereichen wie Hormone oder auch Haarwasser, dass die Geschlechter anders gegen Haarausfall vorgehen – wenn auch wahrscheinlich aus unterschiedlichen Gründen.
Dass jedoch mehr Männer die Ernährung umstellen, um dem Haarausfall entgegen zu wirken, überrascht aber doch, während andere Punkte wie eine Hormontherapie oder Mittel wie Finasterid wohl schon im Voraus abzusehen waren.
Eine mögliche Haartransplantation ist zudem auch wieder eher für Männer sinnvoll, da hier die Ergebnisse bisher besser waren – auch wenn die Frauen dank moderner Medizin wohl auch auf bessere Zeiten hoffen können!.
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