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Autor: Johannes Meinart
Datum: 09.02.2011
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Denken und Lernen im Alter

Die wissenschaftlichen Meinungen bezüglich der genauen Ursachen für eine Abnahme der Gedächtnisleistung im Alter gehen immer noch auseinander. Doch bezogen auf die Tatsache, dass die Leistungsabnahme des Gedächtnisses durch verschiedene Aktivitäten, wie Gehirnjoggen, aufgehalten oder verringert werden kann, ist man sich grundlegend einig.

Ursachen der Leistungsabnahme

Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Erkenntnisse darüber, durch welche Ursachen eine Verringerung der geistigen Leistungsfähigkeit bei Senioren hervorgerufen werden kann. So sind neben einem verlangsamten Stoffwechsel bei betagten Menschen, auch die Abnahme des Kurzzeitgedächtnisses und mangelndes geistiges Trainings nur einige der zahlreichen Faktoren für eine oftmals verringerte Gedächtnisleitung. Um diesen „Verfall“ entgegenzuwirken, entschließen sich immer mehr ältere Menschen dazu, ihr Gedächtnis durch regelmäßiges Gehirnjogging sowie anderen geistigen Aktivitäten fit zu halten. Aber auch pflanzliche Produkte wie die Heilkraft des Ginkgo-Baumes und seiner Blätter kann in einer entsprechen Wirkstoffkonzentration dazu beitragen, Gedächtnisprobleme zu mindern.

Weiterbildung im dritten Lebensalter

Um auch im Alter fit zu bleiben und Neues zu erfahren, ergreifen immer mehr Menschen die Initiative, sich mit Hilfe eines Seniorenstudiums weiterzubilden. So betreibt Frankfurt eine „Universität des 3. Lebensalters“, dessen Interesse vornehmlich Menschen im Ruhestand gewidmet ist. Das Alter der Studiumsteilnehmer liegt hier zwischen 40 und 90 Jahren. An sogenannten Seniorstudien können Personen teilnehmen, welche sich gerne weiterbilden möchte, unabhängig vom früheren schulischen Ausbildungsgrad. Gehirnjogging und Gedächtnistraining in Form eines Studiums zu betreiben ist gleich doppelt positiv zu bewerten, da es zugleich auch die sozialen Kontakte fördert.

Doch es gibt auch ganz pragmatische Gründe, für ein regelmäßiges Gehirnjogging und der Konfrontation mit aktuellen Themen. Denn besonders im Alter ist es wichtig, regelmäßig auf dem Laufenden zu bleiben, um den Anschluss an seine jüngere Umwelt nicht zu verlieren. Somit fördert die Bildung im Alter nicht nur Gedächtnisleistung, sondern trägt auch ihren Teil dazu bei, den Anschluss im alltäglichen Leben nicht zu verlieren.

Das tägliche Gehirnjogging und die Konfrontation mit aktuellen Geschehnissen helfen dabei, im Alter den Anschluss nicht zu verlieren und somit in geistiger Fitness seinen Lebensalltag erfolgreich und glücklich bestreiten zu können.
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