Die Frage nach Ihren Stärken und Schwächen ist einer der Klassiker im Vorstellungsgespräch. Es wird wohl kaum eines geben, in dem diese Fragen nicht gestellt werden.
Manche Bewerber sind von diesen Fragen dennoch überrascht. Andere sehen darin sogar eine Fangfrage. Falsch! Umso wichtiger ist es gut darauf vorbereitet zu sein.
Denn diese Fragen spontan und gleichzeitig überzeugend zu beantworten gelingt kaum jemandem. Denn – beide Fragen stellen zugegebener Maßen eine große Herausforderung dar. Was also antworten?
Erst mal ist es wichtig, positiv zu sein aber gleichzeitig ehrlich. Am Rande: Wenn Sie nach Schwächen gefragt werden, sollte die Antwort immer auch eine Stärke enthalten.
Und Sie sollte überzeugend kommen. Hier einige Beispiele für Ihre Stärken: Sie könnten sagen, dass es Ihnen besonders wichtig ist, Projekttermine gewissenhaft einzuhalten, auch wenn das phasenweise dazu führt, dass Sie und Ihr Team den einen oder anderen Abend daran arbeiten. Es wäre nicht das erste Mal, dass alleine eine solche Antwort dem Bewerber den Job einbringt.
Oder: Ich habe mir angewöhnt, Qualitätsthemen mit besonderer Sorgfalt zu bearbeiten, weil ich herausgefunden habe, dass das später jede Menge Arbeit spart – auch wenn es im ersten Moment deutlich aufwendiger ist.
Solche Antworten zeigen Reife und Verantwortungsbewusstsein und machen deutlich, dass Ihnen das Wohl des Unternehmens schon am Herzen liegt, obwohl Sie den Job noch gar nicht haben.
Und: Sie sammeln Glaubwürdigkeitspunkte für die Fragen nach Ihren Schwächen. Hier könnten Sie antworten, dass manchmal die Gefahr besteht, dass Ihr Privatleben oder Familienleben zu kurz kommt. Und fügen Sie an, dass genau diese Gefahr dazu geführt hat, Projekte und Aufgaben noch besser vorzubereiten.
Das käme dann nicht nur Ihnen sondern allen Projektbeteiligten zugute sondern sorgt auch dafür, dass die Kosten im Rahmen bleiben. Wichtig dabei: Kommen Sie dabei nicht ins Plaudern und treten etwas breit.
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