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Autor: Rosa Frank
Datum: 13.09.2011
Views: 3079
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Risiko beim Augenlasern in Kauf nehmen

Wer sich einer Lasik Behandlung unterziehen muss, wird grundsätzlich von dem behandelnden Arzt über das entsprechende Risiko aufgeklärt, denn dieses besteht in den mehr oder weniger unbekannten Auswirkungen nach mehreren Jahrzehnten. Langzeitstudien gibt es hierzu bisher nicht, da das Verfahren der Lasik einfach noch zu jung ist, um mehr als eine Prognose über langwierige gesundheitliche Folgen und Entwicklungen abzugeben. Dabei spielen natürlich immer auch die entstehenden Kosten eine Rolle. Diese müssen bei einer OP in Form einer Schönheitsoperation ohne medizinische Indikation vom Patienten zu hundert Prozent selbst getragen werden. Nur dann, wenn wirklich eine medizinische Notwendigkeit für den Eingriff auf Grund einer extremen bestehenden oder drohenden Fehlsichtigkeit besteht, wird bzw. muss sich die Krankenkasse zur Erstattung der Kosten bereit erklären. Geringfügig abweichende Regelungen bieten dabei private Versicherer, die unter bestimmten Umständen einen gewissen Prozentsatz zahlen. Dies kann dann vorkommen, wenn der Patient keine Kontaktlinsen verträgt, mit Brille aber vollkommen entstellt aussieht und psychische Schäden zu befürchten sind.

Trotzdem wird sich kaum ein Mediziner zur Durchführung der Lasik bereit erklären, wenn nur optische Aspekte das Problem sind. Grundsätzlich wird dabei eher nach anderweitigen Alternativen gesucht. Hier besteht eine Lösung mitunter darin, dass ein spezieller Schliff die Gläser der Brille schmaler und das optische Erscheinungsbild angenehmer wirken lässt. Auch kann ein Ausweichen auf verschiedene Kontaktlinsenarten eine Möglichkeit bieten. Schließlich bedeutet die Unverträglichkeit einer Linsenart nicht, dass der Patient alle Kontaktlinsen nicht verträgt. Hier muss die Kasse unter Umständen die Kosten für die Suche nach dem passenden Modell tragen, statt diese auf den Patienten abzuwälzen.

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