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Infos zum Artikel
| Autor: |
Jennifer Hartwig |
| Datum: |
04.08.2011 |
| Views: |
2236 |
Bewertung
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Bewertung des Artikels Durchschnittlich 2 von 5 bei 11 Bewertung(en) |
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Nervige Ära vorbei - TV Werbung von Jamba |
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Seit mehr als einem Jahrzehnt werden Zuseher mit Werbung von Seiten Jamba, ZED und ähnlichen Unternehmen überflutet. Die bekanntesten deutschen Musiksender wie MTV und Viva verbannten diese Spots von ihrem Fernsehkanal und deswegen wurde es ruhiger um die strittigen Werbespots. Mit einem Abo konnte man einige Euros an jene Firmen einbüßen, da diese eine sehr clevere Marketingstrategie verfolgten, die sich besonders an Teenager richteten. Singende Küken, sowie verrückte Frösche schwirrten über die Fernseher von Mio. Zuschauern und verführten selbige zum Erwerb eines wöchentlichen oder oft auch täglichen Abonnements. Prompt wurde so die Geldbörse geleert und der Zoff mit den Eltern war vorauszusehen was zwar kein Weltuntergang ist, jedoch sehr ärgerlich. Permanent neue Bilder und Features wurden dem Betrachter in Gestalt von Werbung attraktiv gemacht, dabei war das Kleingedruckte, wo die Kosten enthalten waren, nur mühevoll zu sehen.
Die Entfernung von Jamba und co. aus dem TV
Unzählige Petitionen wurden für die Untersagung dieser Werbefilme verbreitet bis letzten Endes beinahe sämtliche Fernsehkanäle solche Werbespots von ihren Programmen entfernten. Nicht bloß Handylogos wurden auf den vielen Kanälen Teenagern präsentiert, sondern auch verlockende Handyspiele wie beispielsweise "Der Nacktscanner" oder auch "Der Freundefinder" konnten zu überhöhten Preis gekauft werden. Der Haken daran, diese Handyfunktionen waren nicht selten nicht nutzbar und hielten nicht was sie in den Werbefilmen zusicherten. Bis heute zeichnen derartige Firmen hohe Gewinne. Jamba beispielsweise wurde Anfang dieses Jahres von der langjährigen Unternehmen der Jester Group geschluckt und kann fortwährend auf einem eigenen Fernsehsender mit dem Namen "Jamba TV" gefunden werden.
Selbst im World Wide Web kann weiterhin Bannerwerbung von Jamba & Co gefunden werden, allerdings in deutlich reduzierter Menge. Wer sich für ein Klingeltonpaket festlegen möchte sollte anstatt auf Unternehmen der eigenen Mobilfunkbetreiber zurückgreifen. Durch einen Prepaid Vergleich kann man auch auf Nummer sicher gehen und die volle Kostenkontrolle behalten. Die verschiedenen und vielfältigen Chancen an vergleichbare Handyfeatures zu kommen sind in der heutigen Zeit fast unerschöpflich und erschweren den Firmen den Verkauf von Ringtones und anderen Spielereien. Eine ähnliche Schwierigkeit verzeichnet die Film- und Musikindustrie, die drastisch dagegen ankämpft. Mit dem Erscheinen der Smartphones wurden die teuren Handypakete wie Klingeltöne, Bildschirmschoner & Co von den neuen Applikationen abgelöst. Diese Applikationen sind mit beinahe jedem aktuellen Smartphone schnell, unproblematisch und häufig auch gebührenfrei zu downloaden. Auch der Preis bei diesen Apps sind spürbar geringer als selbige von Jamba und Co. Logischerweise haben Jamba und Co, inzwischen diese Nische gefunden und bieten gleichermaßen ihre eigenen Apps in den Shops an. Neben der Möglichkeit sich Applikationen herunterzuladen und so seine Handylogos und Spiele auf das Handy zu ziehen, können schlaue User auch ihre Handylogos, im Nu und ohne Probleme über den eigenen Computer auf das Handy übertragen. Diese Entwicklung wird weiter voranschreiten und fraglich ist, wie die Anbieter darauf reagieren werden.
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