In den letzten Monaten gab es für die Internetwelt kaum noch ein anderes Thema. Sony wurde wiederholt Opfer der Angriffe von Hackern, die Kundendaten entwendeten, das Playstation Network, einem Netzwerk für Benutzer der Playstation 3, wochenlang lahmlegten und so für Entrüstung unter den Spielern sorgte und darüber hinaus immer wieder peinliche Sicherheitslücken im System des japanischen Technik-Konzerns aufzeigten. Viel zu mangelhaft seien die Sicherheitsvorkehrungen Sonys, so lauteten die Spottrufe der Hacker, die sich unter dem Namen „Lulzsec“ – der Name leitet sich aus einer Verballhornung der Chatabkürzung „LoL“, also „Laughing out loudly“ und dem englischen Wort „Security“ ab – zusammengefunden haben.
Deren oberstes Ziel ist es, die großen Konzerne zu diffamieren, Sicherheitslücken aufzudecken und gegen die kapitalistische Firmenpolitik der Konzerne anzugehen. Betroffen ist aber nicht nur Sony, auch Riot Games, der Hersteller hinter vielen erfolgreichen Online-Games wie etwa League of Legends, musste bereits Angriffe von Lulzsec erdulden. Meistens sind die Datenbanken das Ziel der Angriffe, die mittels Trojanern infiltriert werden, um Kundenpasswörter und sonstige private Daten zu erbeuten. Wichtig ist, dass das hauseigene CRM – das Customer Relationship Management, also gewissermaßen Zentrale für die Verwaltung von Kundendaten – ausreichend abgesichert ist und sich auch auf Backups stützen kann, sollten Daten abhandenkommen. Da die Konzerne meistens selbst offensichtlich zu wenig Erfahrungen mit angemessenen Sicherheitsvorkehrungen besitzen – wie man eindrucksvoll an Sonys Beispiel sieht – gibt es genügend Firmen wie etwa Sol4, die effektive und vor allem sichere Lösungen für die Unternehmen anbieten, die Kundendaten zu verwalten, wenn die Konzerne dazu selbst nicht in der Lage sind. Bevor man also wieder Opfer eines Hackerangriffes wird sollte man sich vielleicht als Vorstandschef überlegen, ob es nicht angemessen wäre, etwas mehr Geld in die Sicherheit der Kundendaten zu investieren.
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