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Autor: Robert Wildner
Datum: 20.05.2011
Views: 2092
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Das erste gemeinsame Zuhause

Für die allermeisten Paare stellt sich früher oder später die Frage nach dem Zusammenziehen. Manche lassen sich damit einige Jahre Zeit, andere wissen bereits nach wenigen Monaten oder Wochen, dass sie zusammen leben möchten. Wie immer in der Liebe und im Leben allgemein gibt es keine Grundregeln. Jedes Paar funktioniert unterschiedlich.

Je nachdem, inwieweit sich die jeweiligen Partner entgegenkommen, kann die erste gemeinsame Wohnung ein wunderschönes Erlebnis oder der Anfang vom Ende sein. Die altbekannte offene Zahnpastatube als Trennungsgrund klingt nach einem Klischee. Tatsächlich entzünden sich jedoch viele Streitigkeiten, deren Ursachen woanders liegen, in aller Regel an Lappalien. Wer gewisse Grundregeln beachtet, kann dem Zusammenleben entspannt entgegensehen.

Hier sind die drei aus Sicht des Autoren wichtigsten.

Regel Nr. 1 - Gleichberechtigung auf ganzer Linie

Dies klingt nach einer Selbstverständlichkeit, ist es aber in den meisten Haushalten nach wie vor nicht. In vielen Beziehungen haben sich regelrechte Dominierungsmuster festgesetzt, die es zu vermeiden gilt. Dabei ist es egal, welcher von beiden Partnern der dominante Part ist. Eine ständig über den wöchentlichen Fußballabend meckernde Frau ist für ein gesundes Zusammenleben ebensowenig förderliche wie der Machomann, der demonstrativ seine Arbeitsstiefel auf den Couchtisch legt.

Regel Nr. 2 - Das Schlafzimmer ist zum Paarsein da

Nichts ist unangenehmer als Streitereien am Morgen oder vor dem Einschlafen. Diese lassen sich manchmal nicht vermeiden. Die Häufigkeit kann allerdings reduziert werden, indem man das Schlafzimmer bewusst nur für Stunden zu zweit und zu seinem ursprünglichen Zweck, dem Schlafen benutzt. Es lohnt sich hier, ein wenig tiefer in die Tasche zu greifen, sich ordentliche und schöne Schränke, Gardinen und Matratzen zuzulegen. Was im Schlafzimmer allerdings nichts zu suchen hat, sind Fernseher, Computer und ein Schreibtisch. Dies ist schädlich für die Intimität. Zum besseren Schlafen zu zweit empfiehlt sich eine viscoelastische Matratzenauflage.

Regel Nr. 3 - Freiräume

Die dritte und wahrscheinlich wichtigste Regel ist das gegenseitige Zugestehen von Freiräumen. Es ist das natürlichste auf der Welt, dass der Partner/die Partnerin einem irgendwann grundlos auf die Nerven geht. Um dies zu vermeiden, sollten beide weiterhin ihren jeweiligen Hobbys nachgehen oder sich vielleicht gerade nach dem Zusammenziehen bewusst welche suchen. Ein gemeinsamer Freundeskreis ist ebensowichtig für das Gelingen einer Beziehung wie das Wahren der eigenen Individualität. Nichts ist frustrierender als die Erkenntnis, dass von einem selbst nichts mehr übrig ist. Eine gemeinsame Wohnung sollte die Persönlichkeit erweitern und nicht beschneiden.

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