In den letzten Jahren gab es bei Handys zwei Trends - immer kleinere Modelle, die gleichzeitig mit immer weniger Tasten auskommen. Für viele sind die praktischen Alltagshelfer ein Segen.
Gerade für die Generation 50+ bedeutet das aber, dass die neuen mobilen Geräte immer schwieriger zu bedienen sind. Glücklicherweise stellen sich mehr und mehr Anbieter darauf ein, seniorenfreundliche Handys anzubieten, die eine altersgerechte Bedienung ermöglichen.
Doch bei der Auswahl ist mindestens genau so viel Vorsicht geboten wie beim Kauf eines Handys für sich selbst oder für den jüngsten Sprössling. Nicht nur die Wahl des passenden Modells ist eine schwierige Entscheidung. Denn allzu leicht verfängt man sich im Dschungel der Tarife und Sondergebühren und schnell wird aus dem nützlichen Angebot eine Kostenfalle.
Die Verlockungen eines Vertrages sind sehr groß, denn die Handymodelle werden häufig zum Nulltarif angeboten. Doch die Kosten schleichen sich durch die Hintertür ein, selbst geringe monatliche Kosten summieren sich schnell auf.
Es lohnt sich also, zu überprüfen, ob auf die Dauer nicht ein Prepaid-Tarif ohne Vertragsbindung günstiger ist. In diesem Falle zahlt man für jedes Telefonat und jede SMS einen Preis, der zwar etwas höher liegt, als im Falle eins Vertragsabschlusses. Dafür entfallen allerdings auch monatliche Fixkosten und Mindestabnahmegrenzen. Wichtig wird dabei vor allem die Frage, zu welchem Zweck das Seniorenhandy besorgt werden soll. Möchte man es nur als Versicherung haben, falls schnell der Nachbar, ein Taxi oder gar der Notarzt gerufen werden muss? Gerade dann lohnen sich Verträge selten. Ältere Handynutzer, die über ihr Handy viele SMS schreiben und täglich telefonieren, sind wohl eher selten anzutreffen.
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