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Autor: Sabrina T.
Datum: 19.01.2011
Views: 3438
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Wer keine Brille tragen will

Der nimmt eben Kontaktlinsen. Dafür wurden die praktischen kleinen Scheiben schließlich vor rund 50 Jahren entwickelt. Erfunden haben sie quasi die beiden Forscher Herr Müller und Herr Frick. Die eigentliche Idee dazu stammt allerdings vom berühmten Philosophen und begeisterten Naturwissenschaftler Descartes und ist schon mehrere hundert Jahre alt. Damit die ehemaligen Sichtgläser und Brillen aus dickem Glas abgelöst werden konnten und diese nicht mehr hinunterfielen und unangenehm zum Tragen waren musste eine Sehilfe her, die sich quasi in das Auge einpassen liess. Die Idee einer ersten Form der heutigen Kontaktlinse war zu Beginn des 19. Jahrhunderts endlich produktionsreif, doch sie konnte zunächst keine Begeisterungsstürme ernten.

Zu dick und unflexibel war sie, ganze 23 Millimeter dick und eben aus Glas. Das kam für diese Zwecke als einziges Material in Frage und es war für die Träger eine Qual. Länger als wenige Stunden hielt das keiner aus und so blieben sehschwache Menschen lieber weiterhin bei der Brille. Erst 1939 änderte sich dieser Zustand, denn es war die Geburtsstunde von Acryl. Dabei handelt es sich um einen durchsichtigen Kunststoff der nicht nur sehr günstig, sondern auch sehr flexibel in allen möglichen Stärken hergestellt werden konnte und so die perfekte Grundlage bot für die Kontaktlinsen. Damit begann eine ganz neue Ära und bis heute hat sich nichts Wesentliches an dem Herstellungsprozess geändert. Die Linsen lassen sich so bis zu 12 Stunden täglich ohne Schwierigkeiten tragen und sollten nur in der Nacht entfernt werden. Es gibt sie in jeder Stärke und in der Regel bemerken die Patienten kaum, dass sie wirklich Kontaktlinsen tragen.

Wer Brillen hasst wird Kontaktlinsen lieben

Kontaktlinsen sind der einfache Weg zu einer klaren Sicht. Dabei ist es völlig zweitrangig, ob die Betroffenen weitsichtig sind oder eher kurzsichtig. Die Dioptrinzahl gibt an, wie stark die Sehschwäche für jedes Auge ausgeprägt ist, dementsprechend gibt der Optiker ein Rezept für eine Sehhilfe. Ob es nun eine Brille sein soll oder doch besser Kontaktlinsen, dass können die Kunden im Grunde selbst bestimmen. Das Einzige was dabei beachtet werden sollte sind die Preise. Brillen werden in den einfachen Modellen komplett von den Krankenkassen bezahlt, Kontaktlinsen wiederrum gelten als optische Verschönerung und nicht zwingend als Sehhilfe. Deshalb müssen sie zu großen Teilen komplett selbst finanziert werden und das geht natürlich schnell ins Geld. Dabei ist es fast egal, ob es sich um Tageslinsen handelt, die also täglich gewechselt werden müssen oder um Monatslinsen oder gar Jahreslinsen. Diese können zwar länger genutzt werden und zwischen den Anwendungen immer wieder gereinigt werden, jedoch kosten sie aufgrund der besseren Qualität natürlich auch mehr.

Deshalb schrecken so manche Betroffenen immer noch vor der Anschaffung von Kontaktlinsen zurück, gerade wenn sie sehr auf das Geld achten müssen. Eine annehmbare Alternative ist die Verwendung sowohl von einer Brille, als auch von Kontaktlinsen. Man kann sich die Linsen sozusagen für nette Gelegenheiten wie einen tollen Abend zu Zweit aufheben und am Tag für das Büro einfach auf die Brille umsteigen. Auch diese gibt es ja inzwischen in durchaus trendigen Modellen. So lässt sich an den Kontaktlinsen viel Geld sparen. Wer noch nicht von einer Brille als Sehhilfe überzeugt ist, der sollte sich schnellstmöglich bei einem Optiker umsehen, die Auswahl ist riesig!.

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