Viele alte Menschen teilen ein Problem: Einsamkeit im Alter. Freunde sind verstorben, Bekannte nicht mehr fit genug für den wöchentliche Kaffeeplausch, und die Kinder sind verzogen oder finden keine Zeit mehr für mehr als ein paar sporadische Besuche oder Telefonanrufe. Sozialer Kontakt ist für uns Menschen aber ausgesprochen wichtig, die Sueddeutsche Zeitung hat darüber einen interessanten Artikel veröffentlicht, der beschreibt, wie intakte soziale Netzwerke sich förderlich auf die Gesundheit auswirken.
Häufig ist die Lösung einfach, denn alte Menschen wohnen oft nah beieinander und teilen das Problem der Einsamkeit. Allerdings kennen sie sich nicht untereinander, so dass es an Hausarzt, Familie und Heimleitung liegt, diese Verbindung herzustellen, die alten Menschen einander vorzustellen, und zu berichten, dass sie nicht die einzigen Betroffenen seien.
Es ist wichtig, dass bei Ärzten, Pflegenden und Angehörigen ein Problembewusstsein geschaffen wird, und diese das Neu-Knüpfen der sozialen Netze einleiten. So kann mit wenig Aufwand ein Menschenleben erheblich "aufgehellt" werden. Es muss nur getan werden.
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