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Infos zum Artikel
| Autor: |
Petra Rida |
| Datum: |
27.07.2010 |
| Views: |
2402 |
Bewertung
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Bewertung des Artikels Durchschnittlich 2 von 5 bei 11 Bewertung(en) |
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UMTS Karten |
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UMTS ist der aktuell schnellste verfügbare Mobilfunkstandard in Deutschland, wird in dieser Rolle aber in naher Zukunft von LTE abgelöst werden. Seit seiner Einführung ist UMTS mehrfach erweitert worden, sodass heute auch mobile Breitbandanschlüsse realisiert werden können. Die ursprünglich mögliche Downloadgeschwindigkeit von 384 KBit pro Sekunde wurde zunächst durch HSDPA auf maximal 7,2 MBit pro Sekunde gesteigert. Mittlerweile ist in ersten Pilotprojekten auch die neueste Erweiterung HSPA+ verfügbar, die in der gegenwärtigen Ausbaustufe Downloads mit 28 MBit pro Sekunde erlaubt. Noch schnellere Varianten sind ebenfalls bereits spezifiziert.
Das Netz entscheidet
Was Handys mit UMTS-Karten tatsächlich leisten, hängt sehr stark von der Auswahl des Netzbetreibers ab. Die beiden größten deutschen Mobilfunknetzbetreiber Deutsche Telekom und Vodafone haben ihre Netze flächendeckend auf HSDPA aufgerüstet, die beiden anderen Netzbetreiber E-Plus und O2 befinden sich noch in der Ausbauphase. O2 setzt auch zukünftig auf UMTS und plant einen Ausbau des Netzes auf HSPA+. In München wird seit längerem ein erstes HSPA+ Netz betrieben. Vodafone und Telekom planen, diesen Standard zu überspringen und direkt auf die noch schnellere Technologie LTE umzusteigen. Noch lange nutzbar werden die UMTS-Karten von E-Plus sein. Hier ist in näherer Zukunft lediglich geplant, noch bestehende Lücken in der Netzabdeckung zu schließen. Weder HSPA+ noch LTE spielen in der Planung dieses Netzbetreibers gegenwärtig eine Rolle.
Auch bei der Telekom und bei Vodafone spielen UMTS-Karten in den Zukunftsplänen noch eine entscheidende Rolle. Die bisherige Tarifgestaltung erlaubt es Kunden, immer den schnellsten lokal verfügbaren Standard zu nutzen. Mit der Einführung von LTE soll dies möglicherweise geändert werden, besonders schnelle Verbindungen können dann nach gegenwärtiger Planung nur noch gegen Aufpreis genutzt werden.
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