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Autor: Karoline Spiessl
Datum: 21.07.2010
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Unterrichtsfortschritte in den letzten zehn Jahren

Es macht vielleicht den Eindruck, das Bildungswesen habe sich in den letzten Zehn Jahren nicht viel weiter entwickelt. Doch wenn man an all die Bildungstechnologie denkt, die heute Standard in vielen Klassenzimmern ist, dann ist man wahrscheinlich überrascht darüber, wie mager die Dinge noch vor zehn Jahren aussahen.

Heutzutage ist es für Schüler völlig normal, sich untereinander und mit ihren Lehrern per E-Mail, Handy, Sofortnachrichten und Onlinegruppen auszutauschen, um Aufgaben zu erledigen oder über die Schularbeit zu diskutieren. Noch vor zehn Jahren war so etwas weitgehend unbekannt. Mehr noch, selbst so altehrwürdige Schulmöbel wie das uralte Fernsehgerät und der Videorecorder, die wackelig auf einem Rollwagen stehen, wurden durch die Möglichkeit ersetzt, Filme und Videos mittels Online-Streams anzusehen. Manche der Geschichten und Literaturlisten werden einfach per Internet verlinkt statt auf einem Blatt Papier ausgehändigt. In Universitäten sind Web-Publikationen wie ISTOR eine Voraussetzung, und die meisten Abhandlungen und Arbeiten werden sowohl elektronisch als auch auf Papier eingereicht, wenn überhaupt.

Noch vor zehn Jahren wäre es unmöglich gewesen, eine Arbeit online einzureichen – oder wenn schon nicht unmöglich, dann wenigstens nicht erlaubt. Selbst heute können manche Abgabeprogramme unzuverlässig sein, wenn etwa der Server aufgrund der großen Nutzerzahl abstürzt (üblicherweise in der letzten Stunde vor dem Abgabetermin, was wenig überraschend ist). Insgesamt gesehen ist es ein gutes System, das viel umweltfreundlich als frühere Methoden ist und eines, das sehr wahrscheinlich die Art und Weise bestimmt, wie sich die Bildung in der Zukunft entwickeln wird.

Ein weiteres Stück Klassenzimmer-Technologie, das in mehr und mehr Unterrichtsräumen überall in Großbritannien auftaucht, ist das interaktive Whiteboard. Dieses innovative Unterrichtswerkzeug macht es für Lehrerinnen und Lehrer möglich, Lektionen einfach vorzubereiten und sicherzustellen, dass sich die Schüler noch gründlicher mit dem ihnen vermittelten Stoff auseinandersetzen. Schüler können Fernsteuerungen wie Stifte und Tablets verwenden, um mit der Technologie der Whiteboards zu interagieren und die Lektionen wirklich lebendig zu machen. Solche interaktiven Whiteboards haben ihren Weg sowohl in die Hörsäle der Universitäten wie auch die Grundschulklassenzimmer gefunden, denn ihr Reiz und ihre Flexibilität sind wahrlich universell.

Es wird faszinierend zu sehen sein, wie sich die Technologie im Klassenzimmer in den nächsten zehn Jahren weiterentwickeln wird. Wenn wir in den letzten zehn Jahren so weit gekommen sind, wie weit werden wir erst in weiteren zehn sein? Es ist schwer zu sagen, aber wahrscheinlich blicken viele Lehrer heute begierig nach vorn und möchten wissen, welche Technologien sich noch entwickeln werden.
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