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Autor: fosforito
Datum: 04.04.2010
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Die eigenen E-Mails verschlüsseln – aber richtig

Das Internet und der Versand von Emails sind aus unserem modernen Leben nicht mehr wegzudenken. Innerhalb relativ kurzer Zeit sind sie ein fester Bestandteil des Kommunikationsnetzes national und international geworden und auch schon lange kein Medium mehr, welches nur den sogenannten „oberen Zehntausend“ vorenthalten bleibt. Es ist sogar statistisch erwiesen, dass der Grossteil der Kommunikation in der Zwischenzeit über E-Mail erfolgt, als über die normale Briefpost oder über Fax.

Die Vorteile des E-Mail-Versands liegen klar auf der Hand. Dieser erfolgt innerhalb von Sekunden, ganz egal, an welchem Platz der Erde man sich auch befindet. Auch unter Umständen teures Porto – je nachdem, in welchen Teil der Welt man Briefe oder wichtige Dokumente versenden möchte – ist in diesem Falle nicht notwendig. Ebenso ist der Versand von Dokumenten als E-Mail-Anhang vor allem durch das pdf-Format ohne Probleme möglich und zu einem festen Bestandteil gerade in der geschäftlichen Kommunikation geworden.

Mit der globalen Ausbreitung der E-Mail-Kommunikation ist aber auch das Problem mangelnder Sicherheit immer grösser geworden. Daher ist es vor allem bei E-Mails mit vertraulichem Inhalt wichtig, auf die richtige E-Mail-Verschlüsselung zu achten. Prinzipiell kann jeder Unser den Inhalt einer E-Mail auf dem Weg vom Sender zum Empfänger mitlesen, wenn diese nicht entsprechend verschlüsselt wird. Eine grosse Schwachstelle der mangelnden E-Mail-Sicherheit stellen die in den verschiedenen E-Mail-Programmen verwendeten Protokolle dar. So legt z. B. SMTP, das Protokoll zur Übertragung von Nachrichten, keinen Authentifizierungsmechanismus fest. POP3, das Protokoll, das den Zugriff auf den Mail-Server ermöglicht, bietet im Gegensatz zu IMAP keinerlei Verschlüsselungsmöglichkeit.

Um diese Schwachstellen entsprechend zu kompensieren, sollte man sich daher über den Einsatz von Verschlüsselungsprogrammen Gedanken machen. Die Verschlüsselungsprogramme PGP (Pretty Good Privacy) und GnuPG (Gnu Privacy Guard) sind derzeit die auf dem Markt verwendeten Standardprogramme und gelten allgemein als sicher. Der Unterschied besteht darin, dass PGP kommerziell vertrieben wird, während es sich bei GnuPG um einen offenen, herstellerunabhängigen Verschlüsselungsstandard handelt. Mit welchen Betriebssystemen und E-Mail-Programmen diese beiden Programme kompartibel sind, kann man auch im WWW nachlesen.
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