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Infos zum Artikel
| Autor: |
Gustav Graeber |
| Datum: |
11.05.2007 |
| Views: |
1392 |
Bewertung
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Bewertung des Artikels Durchschnittlich 2 von 5 bei 11 Bewertung(en) |
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Diabetes: Ein ganz dickes Problem |
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Deutschland hat ein neues Volksleiden es heißt: Diabetes Typ zwei, oder auch Alterszucker wie diese Krankheit früher im Volksmund hieß. Doch die Zuckerkrankheit trifft längst nicht mehr nur die älteren und die dramatische Folge falscher, ungesunde, zu süßer, zu fetter, und vor allem von zu viel Nahrung sind dramatisch.
Die meisten Menschen denken: „Dann bekomme ich halt Tabletten“. Was die meisten aber nicht bedenken sind die Spätfolgen des Diabetes: vermehrte Infektionen, schlechte Wundheilung, Nierenleiden, Netzhauterkrankungen, Herzinfarkt, sowie ein erhöhtes Risiko für Schlaganfälle.
Was Diabetes besonders tückisch macht ist, dass viele Betroffene nichts von ihrem Leiden wissen.
Allein von 1988 bis 2001 hat sich die Zahl der Zuckerkranken fast verdoppelt. Die Diabetes Forschungsgruppe am Else-Kröner-Fresenius-Zentrum in München legte erschreckende Zahlen vor. Von 6 Millionen Kranken 2004 könnte die Zahl um jährlich 300.000 Patienten auf über 12 Millionen Diabetiker bis 2024 steigen.
Doch noch schlimmer ist das Leid, das viele Diabetiker über sich ergehen lassen: 27.000 Fußamputationen, 6000 Erblindungen und über 8000 Dialysen (Nierenwäsche) gehen auf das Konto von Diabetestyp zwei.
Der Anteil Jugendlicher am Typ zwei Diabetes wird immer größer. Kinder essen heute mehr denn je, zu fett und zu süß und zu viel. Dabei ist bei den Kindern das erforderliche Insulin noch vorhanden. Lediglich kann das Insulin bei den Kindern gar nichts mehr zu seinem Arbeitsplatz kommen, weil viel zu viel Fett und Zucker vorhanden ist. Dabei könnten fast alle unter sechzigjährigen Patienten Erfolg versprechend ohne Medikamente behandelt werden. Auch Experten sind der Überzeugung, dass eine Mischung aus Werte messen, einer „Diabetes Ernährung“ und Bewegung ein Erfolg versprechender Weg sein kann Diabetes Typ zwei zu besiegen.
Dies erfordert nicht nur ein Umdenken bei den Patienten, sondern auch bei den Ärzten, dass Diabetiker mehr Aufklärungsbedarf benötigen und nicht nur einfach mit einem Rezept in die Apotheke geschickt werden dürfen.
Allein die Krankenkassen scheinen zu wissen, was ihnen bevorsteht: eine Kostenexplosion ungeahnten Ausmaßes. Und so haben bereits zahlreiche Krankenkassen Diabetikerprogramme ins Leben gerufen. Aber auch die Politik ist gefördert. Sport muss bereits in der Schule und im Kindergarten gefördert werden ebenso wie eine gezielte Ernährungsberatung die bereits bei den kleinsten unserer Gesellschaft ansetzen sollte, damit unsere Kinder wieder lernen dass es neben Pommes und Cola auch gesunde Lebensmittel gibt.
Mehr Informationen finden Sie unter: www.diabetiker-experte.de
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