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Infos zum Artikel
| Autor: |
Eva Batz |
| Datum: |
20.11.2009 |
| Views: |
2111 |
Bewertung
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Bewertung des Artikels Durchschnittlich 2 von 5 bei 11 Bewertung(en) |
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Migräne im Griff mit Akupunktur |
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Nadelstiche gegen Kopfschmerz? Bei mir hat es geholfen - und mich von einem Alptraum befreit.
Schon als Kind, im Alter von 10 Jahren, hatte ich fast monatlich Migräne-Anfälle. Sie gingen mit starken Kopfschmerzen, gesteigerter Reizempfindlichkeit und stundenlangem Erbrechen einher. Ebenfalls typisch für Migräne: Die Anfälle kündigten sich durch neurologische Ausfälle an. Mein linker Arm und wurde taub und ich konnte meine linke Gesichtshälfte manchmal nicht mehr spüren. Hinzu kamen die bekannten Sehstörungen, als hätte man zu lange in die Sonne geschaut. Dann wusste ich: Eine halbe Stunde später fingen die Kopfschmerzen an.
Meistens habe ich sofort alles stehen und liegen lassen und habe mich mit Kopfschmerztabletten, kalten Umschlägen und einem Eimer für die nächsten 4-8 Stunden in ein dunkles Zimmer gelegt. Eine aufwändige Prozedur, vor allem, wenn man gerade in einer Besprechung oder auf der Autobahn steckt. Auch hier blieb mir zeitweilig nichts anderes übrig, als die Besprechung abzubrechen bzw. sofort auf den nächsten Parkplatz zu fahren.
Außer der Tatsache, dass ich bei jedem Migräne-Anfall starke Schmerzmittel einnehmen musste, störte mich die Unvorhersehbarkeit der Anfälle sehr - vor allem im Berufsleben. Es gab keine erkennbaren Auslöser wie Stress, Monatsrhythmus oder bestimmte Lebensmittel. Daher beschloss ich, mich nach alternativen, natürlichen Heilmethoden umzusehen.
So kam ich zur Akupunktur, und zwar im Rahmen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Bei der ersten Behandlung wurden mir vor allem Nadeln im Kopfbereich gesetzt. Anfänglich hatte ich etwas Respekt vor den Stichen. Aber bis auf einen kleinen, „zwirbelnden“ Pieks war nichts zu spüren.
In der Folgezeit häuften sich die Migräneanfälle zunächst: Ich hatte nun fast jeden Tag damit zu kämpfen. Allerdings hatte die Intensität deutlich abgenommen und die Anfälle dauerten nur noch maximal eine Stunde. In einer zweiten Akupunktursitzung wurden mir dann Nadeln am gesamten Körper gesetzt. Nun verminderten sich Häufigkeit und Intensität der Anfälle drastisch: Inzwischen habe ich nur noch etwa 2-mal im Jahr Migräne und das so schwach, dass es mich nicht mehr maßgeblich beeinträchtigt.
Mir hat die Akupunktur-Behandlung zu einem großen Plus an Lebensqualität verholfen - für wenig Geld und ohne jede Nebenwirkung.
Inzwischen bieten viele Ärzte in Deutschland Akupunktur an.
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