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Autor: Udo Elfert
Datum: 15.09.2009
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Ganzheitliche Sprachförderung im Kindergarten

Die Sprachförderung im Kindergarten bekommt einen immer größeren Stellenwert. Es gibt verschiedene Förderprogramme und viele Sprachfördertechniken. Dabei wird häufig vergessen, dass Kinder Sprache nicht isoliert erwerben.
Alle anderen Entwicklungsbereiche spielen beim Spracherwerb eine große Rolle. Ziel einer effektiven, kindgerechten und nachhaltigen Sprachförderung im Kindergarten ist es also, möglichst alle Entwicklungsbereiche zu berücksichtigen und sich nicht ausschließlich auf die Sprachentwicklung zu konzentrieren. In diesem Sinne sollte die Sprachförderung „ganzheitlich“ sein. Was bedeutet „ganzheitlich“ für die Sprachförderung im Kindergarten?
Kinder lernen Sprache nicht isoliert. Kinder lernen keine Grammatik, lernen keine Vokabeln, lernen keine Deklination und Konjugation. Dennoch erwerben sie nach einigen Jahren – häufig ohne größere Probleme – die Erstsprache. Es geht im Hinblick auf die ganzheitliche Sprachförderung im Kindergarten also nicht darum, mit den Kindern Vokabeln oder Grammatik zu üben, sondern die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass der Spracherwerb der Kinder auf einen möglichst fruchtbaren Boden fällt und alle Kinder von den Sprachfördermaßnahmen profitieren.
Im Rahmen von speziellen Förderstunden zusätzlich spezielle Sprachbereiche (wie zum Beispiel Wortschatz oder Grammatik) in Fördergruppen zu fördern, ist dann als Ergänzung eine durchaus wichtige und hilfreiche Maßnahme.

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