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Autor: Zimmermann & Heitmann
Datum: 27.07.2009
Views: 2454
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Elvira Bach

Die deutsche Künstlerin Elvira Bach wurde am 22. Juni 1951 in Neuenhain geboren. Elvira Bach galt in den 1980er Jahren als eine Vertreterin der so genannten „Jungen Wilden“. An der staatlichen Glasfachhochschule in Hadamar studierte Elvira Bach von 1967 bis 1970. An der Hochschule der Künste Berlin studierte sie von 1972 bis 1979 bei Hann Trier Malerei, parallel zu Helmut Middendorf, Salomé und Rainer Fetting, die dies bei Hödicke taten. An der Berliner Schaubühne verdingte sich Elvira Bach während des Studiums als Foyerdame, Souffleuse und Requisiteurin. In die Dominikanische Republik kam Elvira Bach 1982 durch ein Stipendium.

Im gleichen Jahr wurde sie nach Kassel zur „documenta 7“ eingeladen. 1985 erhielt Elvira Bach das Annemarie- und Will-Grohmann-Stipendium.
Als einzige Frau aus dem Kreis der „Jungen Wilden“ schaffte Elvira Bach den Durchbruch. Die Themen ihres eigenen Lebens werden in ihren neoexpressionistischen Frauenbildnissen widergespiegelt. Unverkennbar sind die Ähnlichkeiten der Bilder mit ihrer eigenen Person. Ihrem kraftvollen Malstil blieb Elvira Bach bis heute treu. In vielen Foyers mittelständischer Unternehmen wurden ihre Werke bislang exponiert. Elvira Bach ist Mutter von zwei Söhnen, arbeitet und lebt in Berlin.

Ausdruck ihres Lebens waren die Bilder von Elvira Bach schon immer. Egal, ob es sich um sie selbst, ihre Träume, ihren Geburtstag zur Erdbeerzeit, ihr Atelier, ihre Mode, die Geburt ihrer Kinder, Küchendiven, Liebhaber oder wilde Partys handelte – in dominanten Farben und großzügigen Gesten wurde all dies festgehalten. Radikal in Trauer und Liebe finden sich in ihren Bildern auch die drei Symbole für Hoffnung, Liebe und Glauben.

Für Elvira Bach ist die Malerei wie für viele Kollegen ein Lebensanker. Dass die Kunstwelt auf ihre Arbeit bereits auf der „documenta 7“ aufmerksam wird, ist nicht verwunderlich. Auch wenn ihre Bilder keine Powerfrauen darstellen, sind diese immer selbstbewusst. Schließlich ist Elvira Bach ironisch und selbstkritisch. Elvira Bach setzt als selbstverständlich voraus, dass sie eine kraftvolle Malerin ist. Mit der Malweise, die eine große Beständigkeit sowie eine eigene Handschrift aufweisen und mit ihrem Werk insgesamt setzen sich die männlichen Kollegen von Elvira Bach längst auseinander. Bekannt wurde Sie auch mit dem Künstler David Gerstein.

Fetting macht von Elvira Bach ein ernsthaftes Portrait in seinem New Yorker Atelier, als er von Elvira Bach anlässlich der großen Ausstellung zeitgenössischer Kunst „Refigured Painting in German Art“ besucht wird. Im Guggenheim Museum sind beide Künstler mit einem großen Werkzyklus vertreten. Zudem porträtiert Salomé Elvira Bach beim gemeinsamen Feiern. Da die Bild-Zeitung als Geschenk an ihre Leser ein Bachporträt in einer Auflage von 5 Millionen druckt, ist Elvira Bachs grafisches Werk mittlerweile das am meisten verbreitete in Deutschland.
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