Es gibt Sie in unterschiedlichen Formen: Mal eckig und auffällig, mal rund und ins Design des Raumes integriert: Überwachungskameras. Keiner ist bisher wohl darum herum gekommen, sich mal vor einer solchen zu bewegen. Denn egal ob beim einkaufen, dem Fahren mit der S-Bahn, dem Tanken an der Tankstelle oder dem Besuch eines Fußballspiels, die Überwachungskameras sind fast überall zu finden. Und der Trend zu noch mehr Überwachung, der aus Großbritannien zu uns rübergeschwappt ist, scheint sich forzusetzen.
Ganze öffentliche Plätze werden mittlerweile per Video überwacht. Ob Überwachungskameras überhaupt in der Lage sind, ein Ersatz für regelmäßige Polizeikontrollen zu sein, dass ist noch nicht erwiesen. Kritiker bezweifeln dies, Politiker sehen aber in erster Linie die geringeren Kosten, die eine Überwachungskamera im Vergleich zu einem Wachmann mit sich bringt. Daher werden viele Problemzonen einfach per Video überwacht, häufig kontrolliert jedoch niemand das Material auf den Kameras. Sie sollen in erster Linie abschrecken.
Ob das allein reicht, um die Kriminalität zu verringern ist fraglich. Verbrecher suchen sich einfach andere Ecken, um ihrer "Arbeit" nachzugehen. Im Gegenzug verliert man ein Stück Privatsphäre durch die vielen Überwachungskameras, die sich in den Städten befinden. Kein Wunder also, dass einige Menschen Überwachungskameras negativ gegenüber stehen.
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