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Wenn man den Begriff Erfinder hört, fallen einem sofort berühmte Namen, wie Newton, Einstein oder Röntgen ein. Sicherlich haben alle diese Menschen entscheidend mitgewirkt, unsere Welt zu prägen. Wer aber glaubt mit dem Erfindungen finden, kommt man leicht zu Ruhm, Ehre und Reichtum, der irrt. Oft ist es ein steiniger Weg, der es nötig macht bürokratische Hürden zu überwinden und andere Menschen von der Genialität der Idee zu überzeugen. Dazu kommt noch, dass oftmals ein anderer einen ähnlichen Geistesblitz hatte oder diesen ganz frech abgekupfert hat. Dann ist es schwer zu beweisen, wer es wirklich erfunden hat. Ein Beispiel wäre das Telefon. Gleich mehrere Erfinder erheben Anspruch, Begründer dieses Kommunikationsmittels zu sein, das die Welt revolutionierte. Bell konnte sich schließlich mit knappem Vorsprung gegen Gray durchsetzen. Aber auch Philipp Reis hatte sich schon dem Telefonieren gewidmet. Er scheiterte letzten Endes nur an den nötigen finanziellen Mitteln, ein weiteres Problem, das viele Erfinder haben. In unserem Zeitalter ist es noch viel schwerer, seine Genialität zu beweisen. Nichts scheint mehr wirklich überraschen zu können. Irgendwie sieht es so aus, als ob schon alles erfunden wäre. Um sich bei der harten Konkurrenz durchsetzen zu können, ist nicht nur visionäres Denken erforderlich, sondern auch ein entsprechendes Geschick, das neu erfundene Produkt zu vermarkten. Eine Hilfestellung wird diesen Idealisten und Vordenkern gegeben, indem Vereine ins Leben gerufen wurden und sogar das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie bietet Unterstützung an. Wahre Erfinder zeichnen sich jedoch auch dadurch aus, dass sie sich nicht einfach abschrecken lassen und weiter tüfteln.
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