Die gesunde Art sich fortzubewegen, ist Barfuß laufen. So dachte ich auch bei meinen beiden Mädchen und ließ sie im Sand oder auf den Rasen gerne mal ohne Schuhwerk spielen. Barfuß laufen wirkt sich positiv auf die Wirbelsäule aus. Gelenke, Muskeln, Bänder der Füße sowie das Immunsystem werden gestärkt.
Allerdings ist es mit dem gesunden, uneingeschränkten Laufen vorbei, wenn der Herbst kommt. Zu Hause ist es möglich Antirutsch-Socken mit Noppen oder einen leichten Hausschuh den Kindern überzuziehen. Doch was ist mit Draußen? Gerade bei schlechtem oder kaltem Wetter brauchen die Kinder einen gesunden Schutz.
Um die passenden Kinderschuhe zu finden müssen viele Dinge beachtet werden.
Kinderfüße bestehen aus recht weichen, knorpeligen Gewebe und sind noch formbar. So dürfen sie nicht eingeengt werden, sonst ist eine Fehlstellung der Füße die Folge.
Die Füße eines Kindes wachsen pro Zentimeter Körperwachstum um fünf Millimeter, das ist in einem Monat ca. eineinhalb Millimeter.
So wachsen Kinder schnell aus ihren Kinder-Schuhen oder Krabbelschuhen. Deshalb ist eine Prüfung nach vier Monaten, ob die Schuhgröße noch stimmt, sinnvoll. Kinderfüße empfinden kaum Schmerzen, sie passen sich der Schuhform an und so merken sie nicht, wenn die Schuhe zu klein sind.
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