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Autor: Alexander Donabauer
Datum: 17.03.2009
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Politik Südafrikas

Zwischen 1852 und 1862 erkannte Großbritannien den Oranjefreistaat und die Südafrikanische Republik, heute Transvaal, an. Suedafrika ist seit 1961 Republik. Das Parlament setzt sich aus Nationalversammlung (Unterhaus) und Senat (Oberhaus) zusammen. Die Wahl des Staatsoberhauptes erfolgt alle fünf Jahre durch die Nationalversammlung. Das Staatsoberhaupt nimmt vor allem repräsentative Aufgaben wahr. Jede Partei mit mehr als 20 Prozent der Wählerstimmen stellt einen Vize-Präsident. Südafrika ist in neun Provinzen mit jeweils eigener Legislative und Exekutive unterteilt. Im März 1992 billigte die weiße Bevölkerungsminderheit in einem Referendum die Abschaffung der Apartheidsgesetze. Trotz wiederholter Unruhen gelang es eine Allparteienkonferenz eine Übergangsverfassung auszuarbeiten auf deren Grundlage die ersten freien Wahlen statt fanden. Seit 1994 ist eine Übergangsverfassung in Kraft, die die Gleichheit aller Rassen festlegt. Die Homelands wurden wieder in das Staatsgebiet eingegliedert. Die Vereinten Nationen hoben als Reaktion auf diese Entscheidung der Politik, alle Wirtschafts-Sanktionen auf. Südafrika durfte der UNO und dem Commonwealth beitreten. Aus den ersten Wahlen, an denen auch Schwarze teilnehmen durften, ging N. Mandela 1994 als Sieger hervor. Er ist der erste Präsident Südafrikas nach Aufhebung der Rassentrennung. Seine Partei, der African National Congress (ANC), ist Regierungspartei. Für die friedliche Beendigung des Apartheid-Regimes erhielten N. Mandela und F.W. de Klerk 1993 den Friedens-Nobelpreis.

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