Wanduhren gehören zur Wohnungseinrichtung wie Bilder oder andere Dekorationsgegenstände. Daß die Wanduhr für uns mehr als nur ein Zeitmesser ist, der uns mitteilt, wann wir welche Termine haben, verdanken wir den Menschen aus dem 18. Jahrhundert. Damals wollte man den Zeitmesser mehr in das Wohnambiente einbinden und erfand deshalb das Uhrgehäuse.
Antike Uhren aus dieser Zeit waren sehr aufwendig verarbeitet. Prachtvolle Schnitzereien und Gehäuse in Bronze sollten auch den Wohlstand seiner Besitzer widerspiegeln, so wie es die Möbel und kostbarer Schmuck schon taten.
Die Uhr wurde somit nicht nur zum Dekorationsstück, sondern gleichzeitig zum Prestigeobjekt. Dies ist auch bis heute so geblieben, denkt man an die sehr wertvollen vergoldeten Designeruhren mit Präzisionsuhrwerk namhafter Hersteller, für die man einige Tausend Euro bezahlen kann.
Daneben werden Uhren auch persönliche Werte zugesprochen. Alte Taschenuhren werden von Generation zu Generation weitervererbt, hier besonders an die männlichen Nachkommen.
Und Armbanduhren als Geschenk für Männer haben den gleichen Stellenwert wie wertvoller Schmuck für eine Frau. Frauen verschenken Uhren oftmals als Zeichen ihrer Liebe. Etwas, was der Mann immer bei sich tragen kann.
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