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Autor: Lars Rimböck
Datum: 29.11.2007
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Die Bedeutung des Yoga in der Gesundheitsbildung

Die Bedeutung des Yoga in der Gesundheitsbildung

Yoga dient nicht in erster Linie der Behandlung von Symptomen, sondern kann dem ganzen Menschen zu einer höheren Harmonie verhelfen. Darin liegt der gesundheitliche Aspekt. Dennoch gibt es für viele spezielle Krankheiten eine große Zahl bestimmter Übungen, die wenn sie regelmäßig und korrekt ausgeführt werden heilend wirken.
Zum Beispiel in Fällen von Bluthochdruck, Asthma bronchiale, Angina pectoris, Gastritis und Verdauungsstörungen, bei Rückenschmerzen sowie degenerativen Erkrankungen des Bewegungsapparates kann Yoga sehr hilfreich sein. Verspannungen und Verkrampfungszustände im Körper, die durch Streß, Überforderung und psychische Belastung entstehen lassen sich lösen.
Die Dehn- und Streckübungen trainieren die Wirbelsäule und halten Gelenke, Muskeln und Bänder geschmeidig. Das Praktizieren von Yoga wirkt sich ausgleichend und beruhigend auf die menschliche Psyche aus und kann somit hilfreich sein im Umgang mit Ängsten, depressiven Verstimmungen und psychosomatischen Beschwerden.
Für Schwangere gibt es eine große Anzahl spezieller Yoga Übungen. Sie sind eine wertvolle Unterstützung bei verschiedenen Schwangerschaftsbeschwerden und zur Vorbereitung auf die Geburt.
Yoga ist allerdings nicht als Ersatz für notwendige ärztliche und psychologische Behandlung zu verstehen. Im Prinzip kann jeden mit Yoga beginnen, und es gibt keine Altersgrenze. In guten Yoga Kursen wird langsam und stufenweise an die Yoga Übungen herangeführt, die in der Regel leicht zu erlernen sind. Es ist wichtig, mit Geduld und Disziplin nach Möglichkeit täglich zu üben, wenn auch nur zwanzig oder dreißig Minuten lang. Die Auswahl der jeweiligen Yoga Asanas, deren Intensität und Dauer orientiert sich an individuellen Bedürfnissen und Möglichkeiten. So sind bei Beschwerden und körperlichen Einschränkungen wie z.B. chronischen Bandscheibenschäden, Bluthochdruck oder Schilddrüsenüberfunktion bestimmte Yoga Stellungen zu vermeiden, während andere dafür besonders geeignet sind. Im Zweifelsfalle ist vor Beginn von Yoga Kursen eine ärztliche Untersuchung empfehlenswert und gegebenenfalls der Kursleiter zu informieren, um das Kursprogramm auf die Bedürfnisse einzelner und der Gruppe abstimmen zu können und eventuell kontraindizierte Übungen zu vermeiden.

Der Autor Lars Rimböck lehrt Yoga in Münster und leitet die Patanjali Yogaschule Münster.
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