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Infos zum Artikel
| Autor: |
Alexander Donabauer |
| Datum: |
23.11.2007 |
| Views: |
1907 |
Bewertung
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Bewertung des Artikels
Durchschnittlich 3 von 5
bei 2 Bewertung(en) |
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Kindliche Bedürfnisse |
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Sigikid bezeichnet sich als ein Unternehmen für Kinder. Der Spielzeugproduzent stellt in den Mittelpunkt seines unternehmerischen Handelns kindliche Grundbedürfnisse und beruft sich hierbei auch auf wissenschaftliche Inhalte wie die der Lernpsychologie oder Soziologie. Es gilt als erwiesen, dass die wesentlichsten Schritte in der menschlichen Entwicklung während der ersten sechs Lebensjahre stattfinden. Die Hauptzielgruppe des Unternehmens sind daher Kinder der Altersgruppe null bis sechs Jahre. Dennoch stellt sigikid seine Produkte grundsätzlich auch für Erwachsene her. Als einer der Leitgedanken vertritt Sigikid die Ansicht, dass elementare Grundbedürfnisse auch im Erwachsenenalter bestehen bleiben und dazu gehöre das „Kuschelbedürfnis“. Als Begründung werden Trends der heutigen Zeit angeführt, die das Bedürfnis belegen, dass Menschen nach authentischen, also echten warmen Gefühlen in einer technisierten und häufig gefühlskalten Gesellschaft suchen. In der so genannten modernen Welt wird immer häufiger emotionales Erleben gesucht. Ein Phänomen, das diesem Bedürfnis entgegenkommt sind bspw. „Kuschelpartys“ – Events, auf denen sich eigentlich völlig fremde Menschen gegenseitig das Gefühl von Nähe und Geborgenheit geben können. Solche Trends zeigen einerseits die emotionale Verarmung unserer Gesellschaft auf und geben andererseits Anlass, Lösungen zu finden. Einen Gegenpol will sigikid durch seine Produkte bieten, die im Design bewusst auch Erwachsene ansprechen sollen. Design wird hier als Formsprache definiert, deren Umsetzung grundsätzlich mit Betontermaßen kuschelweichen Materialien erfolgt, eben um das genannte zentrale Bedürfnis nach Kuscheln zu erfüllen. Bestimmte Produktgruppen sind in ihrer Ausführung durchaus als ein bisschen verrückt zu bezeichnen, weisen nicht die gängigen Merkmale von Kinderspielzeug auf und zielen hierdurch eben auch auf den kindlichen Spieltrieb von Erwachsenen.
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