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Infos zum Artikel
Autor: Stefan Krause
Datum: 01.10.2014
Views: 3186
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Die besten eBook Reader im Vergleich

Handlich, komfortabel und leistungsstark - so präsentieren sich die drei Top eReader im Vergleich

Die enorme Nachfrage nach eBook Readern hält weiter an. Nach Jahren des andauernden Wachstums könnte man denken, dass jede Familie in Deutschland einen eBook Reader besitzt. Aber das persönliche Empfinden täuscht sehr, denn laut AWA 2013 besitzen gerade mal 5,2 Prozent der Deutschen über 14 Jahren, das sind etwa 3,66 Millionen Menschen, einen eReader. Daraus erkennt man, dass auch weiterhin ein enormes Verkaufspotential gegeben ist. Von dieser möglichen Nachfrage möchten die eReader Hersteller selbstverständlich profitieren und einen möglichst großen Marktanteil durch den Absatz ihrer eReader erzielen. Damit das erreicht wird, stecken die Hersteller viel Energie in die Entwicklung und Verbesserung ihrer eReader. Als Ergebnis dieses Engagements entsteht ein neuer eReader, der die anderen Konkurrenzmodelle in der Qualität, Leistung und im Funktionsumfang übertreffen soll. Wir haben in vielen Tests die Geräte gründlich unter die Lupe genommen und begutachtet, ob sie ihren Qualitäts- und Leistungsversprechen gerecht werden. Damit auch Sie von Beginn auf den richtigen eBook Reader setzen, möchten wir Ihnen die drei besten eBook Reader aus unserem eBook Reader Vergleich (Tolino Vision, Kindle Paperwhite und Tolino Shine) präsentieren und die Pro- und Contras detailliert aufzeigen.

Der Tolino Vision im Vergleich die Nummer eins

Auf den ersten Rang hat es der Vision von Tolino geschafft. Diese erfolgreiche Position erhält das Gerät einerseits aufgrund der hochwertigen Verarbeitung und seines beeindruckenden und handlichen Designs und andererseits auf Grund seiner starken Leistungsstärke in unserem Test. Die sehr gute Rechenleistung für ein geschmeidiges Umblättern und Navigieren mittels Touchscreen, liefert der eReader durch den 1 GHz Prozessor und den 512 MB RAM. Überzeugt hat uns auch das augenschonende und spiegelfreie 6 Zoll E-Ink Carta-Display mit klarer und kontrastreicher Schrift. Die Beleuchtung des Gerätes ist durchgehend gleich. Von Ghosting-Effekten, wie sie bei anderen Geräten auftreten können, wird man nahezu verschont. Die implementierte Shopping-Plattform ist perfekt. Auch ohne große Interneterfahrung findet man sich rasch zurecht und kann sofort eBooks kaufen und auf den Tolino Vision laden. Dabei stehen dem User mehr als eine Million deutschsprachige Bücher wie auch fremdsprachige Literatur zur Verfügung. Auf den 4 GB internen Speicher des Vision passen ca. 2000 eBooks. Wem das nicht genügt, der kann den Speicher via SD-Karte um zusätzliche 32 GB vergrößern. Außerdem können sämtliche erworbenen Bücher in einer 25 GB großen Cloud sicher archiviert werden. Neben der Unterstützung der bedeutendsten eBook-Formate bietet der Vision bis zu sieben Wochen pures Lesevergnügen ohne erneutes Aufladen. Neben den vielen positiven Eigenschaften existieren dennoch drei Kriterien, an denen man was verbessern kann. So unterstützt der Vision nicht das praktikable Lesen im Querformat. Außerdem ist die Ausstattung mit Zusatzsoftware eingeschränkt. Auch beim Verkaufspreis muss der Tolino Vision ein paar Federn lassen. Man muss jedoch zugestehen, dass der Vision aufgrund seiner Vorzüge einen höheren Preis auch rechtfertigt.

Der Kindle Paperwhite mit dem besten Display landet auf Platz zwei

Nur knapp geschlagen vom Vision eBook Reader landet der Kindle Paperwhite auf der zweiten Position. Entscheidend für diese Position waren ebenfalls hier die äußerst gute Verarbeitung, ein außergewöhnlich Display und eine schnelle Rechenkapazität, um die elektronischen Bücher rasch zu starten und geschmeidig durch die eBookseiten zu blättern. Das Kernstück des Kindle Paperwhite ist der 1 GHz Prozessor und der 256 MB RAM. Trotz des etwas kleineren RAMs spürt man bei der Lade- und Reaktionszeit im Vergleich zum Tolino Vision überhaupt keinen Geschwindigkeitsverlust. Bei dem Gerät entschied sich Amazon als erster eReader Hersteller für das neue E-Ink Carta-Display und setzte mit dieser Technologie den Maßstab für andere Hersteller weit nach oben. Auch wenn es mittlerweile weitere Geräte mit E-Ink Carta-Display gibt, so ist das 6 Zoll Paperwhite-Display mit beeindruckenden Kontrastwerten, scharfen Darstellungen und einer sehr gleichmäßigen Ausleuchtung immer noch das aktuell beste Display bei eBook Readern. Die Ghosting-Effekte hat Amazon ebenfalls im Griff. Bei unseren Tests sind bloß ein paar dieser störenden Effekte aufgetreten. Punkten kann ebenfalls das integrierte Shopsystem mit einfacher Handhabung. Im Kindle-Shop stehen über zwei Millionen Bücher und Zeitschriften zum Erwerb bereit. Wer extrem viel liest, kann über die so-genannte Prime-Mitgliedschaft auch Bücher ausleihen. Die Kosten für die Leihbücherei sind bereits in der Mitgliedschaft mit enthalten. Das Gerät bietet mit seinen 2 GB eingebautem RAM genügend Platz für ca. 1000 Bücher. Zusätzlich bietet Amazon einen unbegrenzten Cloud-Speicher für die erworbenen Amazon-Inhalte, so dass man sich über eine Datensicherung und zu wenig Speicher keinerlei Sorgen machen muss. Schwitzen muss man auch absolut nicht beim Thema „Akku-Laufzeit“. Hier bietet der eReader mit einer Akku-Ladung eine Laufzeit bis zu acht Wochen. Diese lange Laufzeit kann natürlich, in Abhängigkeit vom Nutzerverhalten und Einschaltung spezieller Funktionen wie z.B. Wireless Lan oder die Displaybeleuchtung, differieren. Abstriche macht der Paperwhite bei der fehlenden SD-Karte und bei der Unterstützung der eBook-Formate. Aufgrund der Tatsache, dass auf dem eReader Unmengen an eBooks Platz finden und darüber hinaus gratis Cloud-Speicher von Amazon zur Verfügung steht, ist der fehlende SD-Karten-Slot kein großes Problem. Trotzdem wäre die Option, eBooks zwischen diversen eBook Reader auszutauschen, toll gewesen. Ein viel größeres Problem aller Amazon eReader ist die fehlende Unterstützung des offenen eBook-Formats ePub und die Nutzung des hauseigenen AZW-Formats. Entscheidet man sich für den Kindle Paperwhite, so bindet man sich an den Anbieter Amazon. Diese große Beschränkung der Wahlfreiheit des Nutzers kostet dem eReader in unserem Informationsportal die Spitzenposition.

Den dritten Platz im eBook Reader Vergleich bekommt der Tolino Shine aufgrund seiner stabil laufenden Software

Etwas überflügelt von Vision und Paperwhite kann der Shine sich auf der dritten Position gegen alle anderen eReader behaupten. Der Shine, den es schon in der zweiten Auflage gibt, überzeugt angesichts einer kinderleichten Bedienung und der soliden und stabil laufenden Software. Das aktuell verfügbare Update 1.4.5 bietet viele kleine aber sehr durchdachte Optimierungen für die Steuerung und erweitert die Funktionsvielfalt, welches im Ganzen den eBook Reader aufwertet. Das Gerät ist mit einem 800 MHz Prozessor und 256 MB RAM ausgestattet. Die etwas schlechtere Ausstattung ist bei der Nutzung des eBook Readers eher marginal zu bewerten. Das Steuern und das Umblättern laufen wie auch bei den anderen beiden Geräten mühelos, auch wenn der Shine bei der einen oder anderen Aktion eine Sekunde Nachdenkzeit mehr benötigt. Die Gestaltung des Shine ist nicht ganz so modern wie das seiner Mitbewerber. Dennoch macht er auf uns einen sehr guten und in erster Linie stabilen Eindruck. Der 6 Zoll Bildschirm erlaubt, angesichts eingebauter Displaybeleuchtung, eine Nutzung zu allen Tageszeiten. Im Test konnte es uns, abgesehen von den leicht störenden Ghosting-Auswirkungen, überzeugen. Fantastisch ist auch, dass beim Shine Reader die Beleuchtung einzeln aktiviert und deaktiviert werden kann. Das spart viel Strom, so dass der Shine auf eine lange Akkulaufzeit bis zu sieben Wochen kommt. Beim Speicher spielt der Tolino Shine ganz vorne mit. Das Gerät bietet 4 GB internen Speicher, ein SD-Karten-Slot, mit der der Speicher um 32 GB vergrößert werden kann sowie 25 GB freien Cloud-Speicher zur Datensicherung aller gekauften eBooks. Das Bestellen und Herunterladen von Büchern ist durch die integrierte Shop-Lösung mühelos. Nach einer Anmeldung kann man in einem Angebot von mehr als 1 Millionen eBooks suchen, die gefundene Literatur bequem zahlen und ohne zeitliche Verzögerung auf den eBook Reader speichern. Der Tolino Shine unterstützt die bekanntesten eBook-Formate wie EPUB, PDF und auch die digitale Rechteverwaltung DRM. Schade ist, dass trotz neuem Update nur wenig Zusatzsoftware geboten wird und das Lesen im Querformat nicht möglich ist. Auch das Surfen im Internet erwies sich mit dem Shine als wenig empfehlenswert. Preislich ist der Shine unter den Top drei Geräten das billigste Gerät und anstandslos eine angemessene Option zu Vision und Paperwhite.

Für welchen eBook Reader Sie sich entschließen, mit dem Vision, Paperwhite und dem Shine können Sie sorgenfrei Ihre eBooks genießen.

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