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Autor: Christian Lang
Datum: 28.09.2014
Views: 3216
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Outsourcing hat Zukunft

Das Leben ist in den letzten Jahrzehnten deutlich komplizierter geworden. Das sieht man vor allem dort, wo gearbeitet und produziert wird. Heute sind die Arbeitgeber und die Arbeitnehmer oft sehr weit voneinander entfernt. Man kann sich als Arbeitnehmer kaum mehr an den eigentlichen Auftraggeber wenden, denn sehr viel Arbeit wird von den großen Unternehmen ausgelagert. Die Gewinner sind in so einem Fall immer die Big-Unternehmen. Denn sie zahlen weniger und verdienen deutlich mehr dabei.

Outsourcing ist nicht anderes als eine Unternehmensstrategie, wobei Unternehmen einzelne Teilbereiche, Aufgaben oder ganze Geschäftsprozesse an Drittunternehmen weitergeben. Dieser Prozess wird simpel ausgedrückt als Auslagerung bezeichnet. So werden bisher intern erbrachte Leistungen an externe, spezialisierte Dienstleister weitergegeben. Viele Kleinunternehmen, die diese Auslagerung beanspruchen, ersparen sich somit eine eigene Lohnbuchführung, sie lassen die Lohnabrechnung von einem anderen Unternehmen durchführen.

Der Vorteil von Outsourcing liegt auf der Hand. Sekundärfunktionen können problemlos ausgelagert werden und das Unternehmen kann sich ganz explizit auf die eigene betriebliche Leistungserstellung konzentrieren. Die Kostenersparnis hierbei ist gewaltig und es gibt auch durchaus qualitative Vorteile. Aber es gibt auch Nachteile, da es zu einer Abhängigkeit zum Dienstleister kommt. Probleme im Betriebsklima können auftreten und es kann zu sehr schweren Folgekosten kommen.

Outsourcing bietet eine interessante Möglichkeit an, professionelle Dienstleistung zu kaufen. Für Kleinunternehmen ist dies lukrativ. Die Unternehmen können auf diese Weise zukunftsorientiert arbeiten und weitvoraus planen. Es gilt jedoch eine Faustregel, dass man all jene Funktionen, die einen von anderen Unternehmen abheben, auf keinen Fall auslagern sollte. Denn je nach Funktion kann der Dienstleister Einblick in äußerst sensible Firmendaten beziehen. Wer heute arbeitet, weiß nicht immer, für wen er genau seine Arbeit verrichtet. Bereits Karl Marx sprach von der Entfremdung. Outsourcing bringt diese Theorie ganz genau auf den Punkt. Die Wirtschaft ist eben nicht für jeden leicht durchschaubar, aus diesem Grunde kennt man in der Ökonomie das Wort Gerechtigkeit nicht.

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