Am 18. März eröffnete erstmals unser Online Shop Blue-Cottage seine Pforten. Hier finden Sie alles rund um die Themen Kleinmöbel, Wohnaccessoires und Tischwäsche im Shabby chic, Landhaus und Vintage-Stil. Darüber hinaus bietet die Inhaberin von Blue Cottage, Carmen Supper-Trompf, auch ihre Dienste beim Remodelling Ihrer eigenen Möbelstücke an. Bereits als Studentin sammelte Carmen große und kleine alte Schätze auf Flohmärkten und Recyclinghöfen, um sie liebevoll zu bearbeiten und einer neuen Bestimmung zuzuführen. Es bereitet ihr große Freude und gibt eine tiefe Befriedigung, alte Sachen wieder herzurichten und ihnen eine neue Verwendung zu geben. Deshalb widme sie sich mit großer Leidenschaft dem Überarbeiten alter Möbelstücke und Wohnaccessoires im Shabby chic Stil. Auf unserer Website sehen Sie unter der Rubrik "Shabby chic" bereits bearbeitete größere und kleinere Möbelstücke. Was ist Shabby-chic?
Wörtlich übersetzt bedeutet shabby chic „schäbiger“ oder „heruntergekommener Schick“. Dies bedeutet jedoch keineswegs, dass dieser Wohnstil ein heruntergekommener oder schäbiger Wohnstil ist. Vielmehr versteht man hierunter das gekonnte Einrichten mit alten, nostalgischen Möbelstücken, die oftmals auf Floh- oder Trödelmärkten entdeckt und teilweise überarbeitet wurden, in Kombination mit Selbstgemachtem oder Neuem. Vorhandene Schrammen und Kratzer, abgeblätterte Farbe und vielerlei Gebrauchsspuren geben den nostalgischen Möbelstücken ihren ganz besonderen Charme und einzigartigen Charakter.
Shabby chic steht auch für die Schönheit des Unvollkommenen bei alten, gebrauchten Kostbarkeiten und für die Liebe zum Detail bei stilvollen und verspielten Dekorationen. Auch altes Handwerk, wie Klöppelspitzen und französische Fassmalerei (von einfassen) erfährt eine Wiederbelebung.
Ursprünglich stammt der Trend, der heute als Shabby chic Stil bezeichnet wird, aus England. Dort hatten in den 1980er Jahren verarmte Musiker, Schriftsteller und Künstler die Einrichtung großer, alter englischer Landhäuser mit einfachsten Mitteln nachgeahmt, um so gewissermaßen eine Gegenbewegung zu den kostspieligen Innenausstattungen im viktorianischen Stil zu schaffen. Durchmischt mit skandinavischem Landhausstil gelangte der Trend auch zu uns.
Den inzwischen gängigen Namen ‚Shabby chic‘ erhielt dieser Trend jedoch erst durch die Amerikanerin Rachel Ashwell, die 1989 in Santa Monica (Kalifornien) ihren ersten Laden mit diesem Namen eröffnete. Dort verkaufte sie Originale von Trödelmärkten, sowie überarbeitete Möbelstücke von Flohmärkten. Inzwischen ist aus diesem Einrichtungslabel und der von ihr gegründeten Ladenkette ein eigener Dekorations- und Einrichtungsstil geworden, der sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Dabei sind neben dem praktischen und einfachen Leben mit überwiegend natürlichen Materialien auch Bequemlichkeit, Gemütlichkeit, die Schönheit des Unvollkommenen, der Charme vergangener Zeiten und die Faszination abgenutzter Objekte die Eckpfeiler des Shabby chic. Man darf sehen, dass in diesen Räumen gelebt wird!
Der Shabby chic Stil ist in erster Linie ein verspielter und femininer Einrichtungsstil, der aber gleichzeitig auch praktisch und bequem ist. Verwendet werden hauptsächlich Schätze und Kostbarkeiten von Floh- und Trödelmärkten, die mit viel Farbe und Patina neu belebt wurden. Vorhandene Schrammen und Kratzer, abgeblätterte Farbe und vielerlei Gebrauchsspuren geben den nostalgischen Möbelstücken ihren ganz besonderen Charme und einzigartigen Charakter. Kombiniert werden die alten Möbel mit Accessoires aus rostigem Eisen, antikem Silber und Kristallglas oder Stoffen mit floralen Dekoren und Rüschen oder nostalgischen Spitzen und Blumen-Porzellan von Omas Dachboden.
Wichtige Gestaltungselemente, laut der Begründerin des Shabby chic, Rachel Ashwell, sind: funkelnde Kronleuchter, viele, gemütliche Kissen auf einem alten Sofa und reichlich Blumen, bevorzugt frische Schnittblumen in alten Silber- oder Glasvasen. Alte Sofas und Stühle erhalten abnehmbare Bezüge aus Baumwoll- oder Leinenstoffen.
Das Schöne an diesem Einrichtungsstil: es gibt keine sklavisch genauen Vorgaben. Im Prinzip gilt: erlaubt ist, was gefällt. Und somit gibt es so viele Varianten dieses Einrichtungsstiles, wie es Menschen gibt, die diesen Stil lieben. Dieser reicht von der feminin-romantischen Ausrichtung mit viel Spitze und Rüschen über den einfachen natürlichen Stil mit zahlreichen Landhausaccessoires bis hin zum sog. Industrie-chic, bei dem zusätzlich als Kontrast rollbare Metallcontainer oder rustikale Werkstattmöbel kombiniert werden.
Es werden hauptsächlich natürliche Materialien verwendet: scheinbar fast unbearbeitetes, grobes Holz, Treibhölzer, Roheisen, Baumwoll- oder Leinenstoffe mit nostalgischen Mustern längst vergangener Tage, Samt und Seide, in die Jahre gekommenes Leder, verspielte Häkelspitzen, uraltes Porzellan mit altmodischem Rosenmuster, Kristallglas und antikes Silber….
Charakteristisch sind natürliche oder künstlich herbeigeführte Gebrauchsspuren, wie abgeplatzter Lack, Kratzer und Kerben, Patina, Rost…
Typisch für den Shabby chic sind zarte und matte Farben. Die vorherrschenden Farbtöne sind zarte Grautöne, Beige oder Altweiß. Diese werden kombiniert mit Pastelltönen wie Rose, Türkis, hellem Petrol, Hellblau, weichem Gelb oder zartem Violett. Knallige Töne und schrille Farben sind absolut tabu.
Bevorzugte Muster sind Ranken und Blumendekore, Paisley Muster, französischer Toile-de-Jouy oder auch verschiedenste Ornamente in französischem oder englischem Stil. Es werden auch gerne Symbole aus der feudalen Vergangenheit, wie Wappen oder Kronen verwendet.
Haben Sie ein schönes Stück von den Großeltern geerbt oder ein interessantes Fundstück auf einem Flohmarkt erstanden, aber Ihnen fehlt die Zeit dieses wieder herzurichten? Gerne führt Carmen Supper-Trompf auch Auftragsarbeiten aus. Nehmen Sie über Blue Cottage Kontakt zu ihr auf und besprechen alles Weitere!.
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