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Autor: Medienakademie
Datum: 22.02.2013
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Eventmanagement

Unter Eventmanagement versteht man die professionelle Planung und Durchführung von Veranstaltungen aller Art, durchgeführt in der Regel von Agenturen oder Freelancern. Konkret subsummiert der Begriff alle nötigen Schritte zur Umsetzung eines Events, also das Sammeln von Ideen, die Ausarbeitung eines Konzeptes, die Konstenanalyse und wenn nötig Fundraising, das Erstellen eines Ablaufplanes und die Verteilung der Zuständigkeiten, das Monitoring der geregelten Abwicklung und die abschließende Evaluation des Events. Veranstaltungen, die in den Bereich des Eventmanagements fallen sind neben privaten Veranstaltungen wie Hochzeiten oder Jubiläen vor allem Firmenveranstaltungen oder Events der öffentlichen Hand, also Galen, Charityveranstaltungen, Messen, Firmenfeiern, Wahlkampfveranstaltungen von Parteien, Sportveranstaltungen, aber auch Konzerte, Festivals oder Ausstellungen.

Anbieter von Eventmanagement sind vor allem marketingnahe Agenturen, oft aber auch Freelancer, die auf selbständiger Basis alleine oder im Team die Organisation von Events übernehmen. Eventmanagement wird oft als bewusstes Mittel zur Imagebildung (einer Partei, eines Unternehmens oder vergleichbares) verwendet, so dass das abgehaltene Event bei den Besuchern zur positiven Markenbildung beitragen soll. Demnach geht es nicht ausschließlich um die reibungslose Organisation einer Veranstaltung, sondern im unternehmerischen Sinne um eine Werbemaßnahme, die beim Besucher zur Kundenbindung und Neukundenakquise beitragen soll, das Image einer Marke stärken und positive Konnotationen evozieren soll. Demnach ist es auch wichtig, die beworbene Marke (also das Platten-Label, das Firmen-Logo, den Parteinamen) auf der Veranstaltung möglichst häufig zu platzieren. Es wird also von den verantwortlichen Personen erwartet, dass sie sichere Kenntnisse in betriebswirtschaftlichem Denken und fundierte Marketingexpertise mitbringen.

Wer im Eventmanagement tätig sein möchte, kann den Weg über eine Berufsausbildung wählen. Betriebswirtschaftliche Kenntnisse sind wie bereits erwähnt unerlässlich, daher ist eine gute Grundlage eine kaufmännische Ausbildung. Über die IHK kann man sich dann spezialisieren zum/zur Veranstaltungskaufmann/-frau oder –techniker/-in. Seit einigen Jahren bieten auch Universitäten und Hochschulen Studiengänge mit Berufsziel Eventmanagement an. Die Studiengänge mit Abschluss Bachelor oder Master haben entweder die Bezeichnung Eventmanagement im Titel oder basieren ebenfalls auf einer betriebswirtschaftlich orientierten Bildung mit Schwerpunkt Marketing. Neuere Studiengänge aus dem Bereich Medien- und Informationswissenschaften, Kulturwissenschaften oder vergleichbare geisteswissenschaftliche Studiengänge können mit entsprechender Ergänzung durch einschlägige Praktika aber ebenfalls im Berufsziel Eventmanagement münden.

Neben den betriebswirtschaftlichen Grundlagen sind aber vor allem kreative Ideen und eine inhaltlich, technisch und rechtlich solide Umsetzung unerlässlich. Es sind also fachübergreifende Allrounder gefragt, die mit Weitsicht ein Event planen und umsetzen können, ohne dass es steif wirkt, die aber gleichzeitig routiniert an Probleme herangehen können. Daher bietet vor allem das Eventmanagement auch immer Platz für geeignete Quereinsteiger.

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