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Autor: Konrad Steher
Datum: 06.01.2012
Views: 3669
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Its Tricky

Um es mal für alle Feingeister runterzubrechen. DJ en ist ein Handwerk. Wenn am Ende alles gut geht, wird aus dem Handwerk ein Kunstwerk. Aber bis es dahin kommt unterscheidet sich die ganze Nummer nicht viel vom Brötchen backen, vom Mauern oder vom Abrissunternehmen. Ersteinmal gibt es die Tricks und Kniffe, die man sich mühsam aneignen muss. Lehrjahre sind eben verdammt nochmal keine Herrenjahre. Man muss wissen wie man den vier Viertel Beat in einer Kette an den nächsten reiht so dass eine Perle die nächste tätschelt. Die Finger an den Rand der Platte legen und langsam vor und zurückziehen bis man den Startpunkt endlich im Griff hat um danach zu hören welche Platte schneller läuft. Dann fängt man an den Pitch Regler zu fingern bis die Platten sich langsam in ihrer Bass Drum, in ihrem Herzschlag angleichen. Teilweise gibt es auch das ein oder andere DJ Programm, was einem bei der ganzen Plackerei die Arbeit abnehmen kann. Nur stellt sich dann eben noch die Frage ob das das Handwerk ist, oder das Auslöschen eben dieser. Jedenfalls, nachdem man die Platten bereits miteinander in Einklang gebracht hat muss man sich entscheiden in welches Scheinwerferlicht man dieses bezaubernde Pärchen rückt. Fadet man langsam. Nimmt man den Bass raus. Oder die Höhen. Wie geht man vor. Oder macht man einfach einen harten Sprung von links nach rechts. Quasi einen getarnten Lauschangriff. Die Möglichkeiten unbgerenzt und man kann sich komplett hineinsteigern und darin vertiefen.Sich in den Sog der Wirbel der 1210 er begeben, so lange bis man vergessen hat wo man eigentlich ist.
An welcher Stelle man sich eigentlich befindet.Fängt man mit einem DJ Programm an, dann ist man natürlich sicherer, man sitzt fester im Sattel und muss keine Angst haben, das evtl der ein oder andere Übergang nicht funktioniert hat. Oder man hofft einfach aufs Anfängerglück.

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