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Autor: Himalaya Hilfe Freiburg e.V.
Datum: 04.12.2011
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Himalaya Hilfe Freiburg e.V. plant neues Projekt

Nach dem Neubau eines Kindergartens mit integrierter Grundschule im Kinderdorf Bhakunde im Frühjahr 2010, plant der Himalaya Hilfe Freiburg e. V. für 2012 neue Projekte. Derzeit sichten wir neue Betätigungsfelder für unsere Arbeit in Nepal. Wir interessieren uns sehr stark dafür, im Bereich der erneuerbaren Energien spannende, zukunftsweisende Bildungsprojekte auf den Weg zu bringen. Sehr glücklich sind wir daher – neben unserer intensiven Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis Nepalhilfe e. V. – mit der Freiburger Nepalese Association einen weiteren Kooperationspartner kennen gelernt zu haben, der ähnliche Ziele wie unser Verein verfolgt. Die Mitglieder dieser Vereinigung, nepalesische Studenten aus Freiburg, werden uns in den nächsten Monaten bei der Konkretisierung unserer Vorstellungen unterstützen. Im geplanten Vocational Training Institut des Freundeskreis Nepalhilfe e. V. in Kathmandu prüfen wir zurzeit den Aufbau des Spartenbereichs für Alternativenergie (Solartechnik).

Im Frühjahr 2010 wurde das letzte Projekt des Himalaya Hilfe Freiburg e. V. abgeschlossen - Der Kindergarten mit integrierter Grundschule im Kinderdorf Bhakunde

Der Kindergarten bietet 66 Kindern eine inspirative neue Lernumgebung.Die Kinder, die alle das Schicksal geprägt von traumatischen Erlebnissen und bitterer Armut verbindet, erhalten eine Schul- und Berufsausbildung und werden medizinisch betreut. Sie werden im Alter zwischen 5 und 7 Jahren im Kinderdorf aufgenommen. Bis zum 3. Schuljahr gehen sie vormittags und abends in den Kindergarten, wo sie von zwei Lehrerinnen betreut und unterrichtet werden. Anschließend besuchen sie dann die Shanti Secondary School außerhalb des Kinderdorfes.

Das Kinderdorf Bhakunde liegt 6 km nördlich von Pokhara und ist unter deutscher Leitung. Der Gründer und Leiter, Alexander Schmidt, Vorsitzender des Freundeskreises Nepalhilfe, gibt dort seit 2001 über 100 Kindern die Chance auf ein besseres Leben.

Der aktuelle Kalender "Himalaya 2012" steht unter dem Motto „Eine Reise nach Mustang“.

Die Finanzierung der Projekte des Himalaya Hilfe Freiburg e.V. erfolgt in erster Linie durch die Verkaufserlöse eines jährlichen Kalenders, der mit unterschiedlichen Themen das Leben der Menschen in den Himalaya-Regionen, oder die Schönheit der höchsten Berge der Erde näher bringt. Der aktuelle Kalender "Himalaya 2012" steht unter dem Motto „Eine Reise nach Mustang“.

Mustang, oder kurz auf nepalesisch Lo, liegt auf einer Höhe von über 2.500 m und erstreckt sich über eine Fläche von 2.563 Quadratkilometer - und ist damit in etwa so groß wie das Saarland. Nur einen Tagesritt entfernt von der tibetischen Grenze liegt auf 3.790 m die Hauptstadt Lo Manthang mit dem mittelalterlichen Königspalast und bedeutenden buddhistischen Klosteranlagen aus dem 15. Jahrhundert.

Bis 2008 war Mustang ein unabhängiges Königreich. Erst mit der Ausrufung der Republik Nepal wurde die Monarchie abgeschafft, jedoch nur auf dem Papier. Jigme Palbar Bista, der 25. Repräsentant der Lo-Dynastie, gilt auch weiterhin als „The king“, mit allen Rechten und Befugnissen. Die wenigen Touristen – erst in den 70 Jahren öffnete sich das Königreich ausländischen Besuchern- haben nach wie vor eine gute Gelegenheit den König höchstpersönlich bei einer Audienz kennenzulernen.

Etwa 6000 Menschen leben in Mustang, Sie betreiben Viehzucht, Ackerbau, KleinhandeI und leben seit Generationen mit ihrer Umwelt sowie traditionell den Sitten ihrer Vorfahren. Geprägt wird ihr Land durch den Kali Gendaki. Er ist einer von vier großen Flüssen in Nepal, bildet zwischen den Gebirgszügen von Dhaulagiri und Annapurna die tiefste Schlucht der Welt und war einst eine der wichtigsten Routen für den Salzhandel zwischen Tibet und Indien. Viele Burgen und Festungen entlang des Karawanenwegs erinnern noch heute an diese Zeit.

Weitere Information zu Projekten und über die Arbeit des Himalaya Hilfe Freiburg e.V. sind unter www.himalaya-hilfe.de zu finden. Hier kann auch der Katalog bestellt werden.

Beschreibung Himalaya Hilfe Freiburg e.V.

Der Himalaya Hilfe Freiburg e.V. mit Sitz in Freiburg wurde im Jahr 2006 gegründet. Der Zweck des Vereins ist die materielle und immaterielle Unterstützung von hilfsbedürftigen Menschen in den Himalaya-Regionen von Nepal. Hierzu fördert der Himalaya Hilfe Freiburg e.V. vor allem Projekte im Rahmen von Bildungsmaßnahmen. Der Verein nutzt zur Durchführung seiner Projekte eine in Nepal staatlich anerkannte NGO (non-governmental organisation, d. h. eine nichtstaatliche Organisation, die nicht auf Gewinn ausgerichtet ist, von staatlichen Stellen weder organisiert noch abhängig ist) oder sonstige Körperschaften, die eine vergleichbare Aufgabenstellung der Gemeinnützigkeit besitzt, bei der Umsetzung der Maßnahmen als Hilfsperson.

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