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Autor: Benjamin Bäumler
Datum: 29.11.2011
Views: 1952
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Warum Männer und Beziehungen zum Haare raufen sind

Wer hat diese Situation nicht selbst schon einmal erlebt? Als Frau freut man sich auf einen wunderschönen und ruhigen Abend mit dem Mann, wo man mal zusammen etwas leckeres Essen kann und seine Gedanken austauschen kann während die Kerzen schön leuchten – da fällt dem Mann plötzlich ein, dass heute Abend Bayern gegen Dortmund spielt und er das Spiel auf jeden Fall schauen muss. Warum müssen Männer manchmal so stur und so kompliziert sein? Warum sind Männer und Beziehungen manchmal zum Haare raufen?

Im Grunde genommen sind Männer gar nicht kompliziert.

Männer wünschen sich genau wie Frauen, geliebt und angenommen zu werden.

Diese Bedürfnisse sind bei beiden Geschlechtern identisch, aber sie werden unterschiedlich erlebt und ausgedrückt. Was für Frauen das Einfachste der Welt zu sein scheint, nämlich in Gefühlen zu schwelgen und sich darüber auszubreiten, ist für Männer Schwerstarbeit. Und wenn man versteht, warum das so ist, können einem viele zwischenmenschliche Kämpfe erspart bleiben.

Männer sind von ihrer inneren Struktur und Energie her nach Außen orientiert. Es ist ihnen von Natur aus mitgegeben, sich für materielle Dinge zu interessieren. Daher legen Männer auch einen viel größeren Wert auf eine Arbeit oder Tätigkeit, die ihnen das Gefühl vermittelt, etwas wert zu sein. Sie wollen für jemanden da sein und jemanden beschützen – ja Männer haben noch das Beschützer-Instinkt in sich.

Bei Frauen ist es ganz anders. Sie sind in der Gefühlswelt zu Hause, nach innen gerichtet. Sie sind Gefühl pur, was manchmal eine rationale Handlungsweise nicht möglich erscheinen lässt. Frauen nehmen ihre Gefühle wahr, denken über sie nach und reden viel darüber. So sehr, dass es Männer oftmals auf Abstand gehen lässt, weil sie sich von der emotionalen Intensität überrollt fühlen. Und als Mann im Gegenzug gleichzeitig auf das Unverständnis der Frau stoßen, wenn ihnen der Weg in die Autowerkstatt oder der Kneipenabend wichtiger als ein ausführliches Gespräch erscheint.

Männern wird oft die Unfähigkeit nachgesagt, Gefühle zeigen zu können. Was aber nicht gleichzusetzen ist damit, dass sie keine Empfindungen haben oder in sich spüren können. Sie leben sie einfach nur auf andere Weise als Frauen aus. Stiller, in sich gekehrter. Und gerade ihre naturgegebene Ausrichtung in die äußere, materielle Welt bewirkt, dass sie von den sanften und ganz weichen Empfindungen, die ganz tief im inneren eines Menschen ruhen, weiter entfernt sind als Frauen.

Aber wenn ein Mann sich angenommen und nicht gedrängt fühlt, seine Emotionen zeigen zu müssen, wird es für ihn auch einfacher, sich dieser tief in ihm ruhenden Gefühle bewusst zu werden und diese auch in seinen Beziehungen leben zu können. Dazu braucht es jedoch seitens einer Partnerin das Verständnis für diese Gegebenheiten.

Wie kommen nun Frauen und Männer auf einen Nenner und auf weniger Konflikte? Frauen dürfen Männer nicht für ihr eigenes Wohlbefinden verantwortlich machen und müssen manchmal nur an sich selbst denken, sich ihre eigenen Freiheiten nehmen und nicht so stark vom Mann angewiesen sein und sich darauf verlassen, dass ER für das eigene Wohlbefinden verantwortlich ist – so kommt es automatisch zu weniger Streit und einer größeren Harmonie in einer Beziehung.

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