Dass die Jugend von heute besonders früh Reife zeigen, kann man allerorts in der Bundesrepublik verzeichnen, doch kann diese Tendenz auch wirtschaftliche Auswirkungen nach sich ziehen?
Das durchschnittliche Alter der Nutzer von Mobiltelefonen sinkt durch diese Veränderung stetig und diese Tatsache geht natürlich auch an der Prepaid Industrie nicht so ohne Weiteres vorbei. Durch viele Kunden, die noch minderjährig sind und nicht die Chance haben, einen Handy-Vertrag abzuschließen, steigt die Menge der Benutzer von Prepaidkarten, die u.a. auch diverse Flatrate Dienste als Zusatzoptionen in Anspruch nehmen. Der Mobilfunkmarkt boomt wie nie zuvor und nicht gerade wenig Mitwirkung daran haben die gerade in frühen Jahren an der Telekommunikation interessierten Minderjährigen. Heutzutage ist es beinahe überall in der Bundesrepublik an der Tagesordnung, immer mehr Jugendliche mit einem Mobiltelefon am Ohr oder mit laut aufgedrehter Handymusik wahrzunehmen. Der Großteil dieser Zielgruppe wird fortlaufend regelrecht mit Prepaidkarten Angeboten nur so überflutet und den wirklichen Überblick besitzt man als Nichtfachmann im derzeitigen Prepaid-Dschungel nicht mehr vollkommen. Diesen Vorteil nutzen viele Anbieter von Prepaid Karten ganz gewandt aus und passen ihre Tarife bewusst dem jüngeren Kundenkreis an wie z.B. McSIM Prepaid und wirmobil Prepaid, die mit ihren Tarifen gezielt die Zielgruppe der Jugendlichen ansprechen. Sie bieten zumeist günstige Zusatzoptionen in Form von Flatrates an, mit denen es möglich ist, monatlich kostenlos zu telefonieren oder zu "simsen" und nur einen gewissen, festgesetzte Summe zu zahlen. Diese Mischung aus voller Kostenkontrolle durch die Prepaid Karte und die zubuchbare Flatrate, die monatlich transparente und günstige Fixkosten verursacht, verleitet die Jugend zu solch einer Hybrid-Variante zurückzugreifen. Experten empfehlen, die Angebote vorher zu vergleichen, bspw. durch einen Prepaid Vergleich, um letztendlich entscheiden zu können, welche Prepaid Karte für die individuellen Bedürfnisse sinnvoll ist.
Auch zu beachten ist es, dass für die jüngere Zielgruppe die niedrigen Kosten als entscheidendes Kriterium agiert, was den derzeitigen Preiskampf der Prepaid Anbieter in der Mobilfunk-Branche zur Folge hat. Aus dieser Situation heraus sind die sogenannten Prepaid Discounter gegründet wurden, die durch ihre aggressiven Werbefeldzügen und günstigen Preisen zu bemerkbar sind. Was bleibt, sind die Jugendlichen und Heranwachsenden, die vor einer Flut von Angeboten stehen und festlegen sollen, für welche Art der Kommunikation sie sich entscheiden.
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