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Autor: erol yurtluk
Datum: 03.10.2011
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No-Name vs. Markenprodukt

Egal ob im Kleidungsbereich oder Lebensmittelbereich. Mittlerweile findet man überall die günstige alternative zu den etablierten Markenwaren. In diesem Artikel wird die Qualität der Ware zum Preis diskutiert und durchleuchtet.

1) Sind „No-Name“ Produkte schlechter als die Markenware?

Das kann man nicht pauschal beantworten. Im Lebensmittelbereich muss man mittlerweile sagen, dass die unbekannten Marken ihren großen Brüdern und Schwestern eigentlich um nicht viel nachstehen und oftmals qualitativ besser sind.

Woran liegt das?

Um neue Kundengruppen zu gewinnen und um in die Discountermärkte vorzudringen haben Lebensmittelproduzenten beschlossen zu ihren Markenprodukten eine Billiglinie auf den Markt zu bringen, die oftmals sogar aus der Selben Fabrik stammen.

Wie erkenne ich, ob das Markenprodukt und das „No-Name“ vom gleichen Hersteller sind?

Das ist für den Konsumenten natürlich schwierig. Hier ein paar No-Name Produkte und die große Mutter dahinter:

1. „Palazzo“ = Bahlsen (Leibniz Keks)
2. „Desira“ Joghurt = Bauer
3. „Fruchtjuniors“ = Danone
4. Löskaffee „Belmont Gold“ = Nestlé (Nescafé)
5. „Joghurt Früchte“ (Sweetland) = Katjes „Joghurt-Gums“
6. Aldi-Buttermilch = Müller
7. Mini-Schoko-Küsse = Storck (Original Mini Dickmanns)
8. „Devinos Feta“ = „Patros“

Hier noch ein kleiner Tipp wie man Fleisch, Milch und Fischprodukte zuordnen kann: Auf diesen Packungen ist in einem ovalen Feld eine Kennnummer! Diese besteht aus einem Kürzel für das Herkunftsland (DE = Deutschland; AT = Österreich,…). Darauf folgt eine 3-stellige Zulassungsnummer des Herstellers. Ist diese zwischen „No-Name“ und Markenprodukt identisch stammt das Produkt vom selben Hersteller. Wenn dann noch der Herstellungsort gleich ist stammen die Produkte sogar aus der Selben Fabrik. Einen Lebensmittelpreisvergleich findet man auf bessersparen.net.

Doch wenn Markenprodukt und „No-Name“ aus ein und derselben Firma stammen, warum sind diese dann günstiger?

Nun, dies hat mehrere Gründe. Zum einen werden „No-Names“ nicht oder sehr gering beworben. Fernsehspots und ähnliches müssen die Firmen ja wieder über ihre Produkte hereinholen. Das geschieht bei No-Names nicht. Weiters gehört noch aggressive Preispolitik dazu. D.h. Unternehmen platzieren die Produkte bewusst günstig – wobei sie allerdings noch immer ihre Kosten decken und einen kleinen Gewinn machen. Und dann sind es noch die Zutaten. Ich meine damit nicht, dass verdorbene oder sonstige Ware verwendet wird aber Unternehmen kaufen ihre Zutaten auch in Klassen ein.

Beispiel Darbo Erdbeer Marmelade:
Klasse 1: Erdbeeren ohne Schönheitsfleck – Schönes Rot, keine Beschädigungen
Klasse 2: Erdbeeren, die vom Geschmack her genau so sind wie Klasse 1 allerdings können diese kleine Schäden aufweisen.

Aber: wen von uns stört es ehrlich wenn die Erdbeere einen kleinen Schaden gehabt hat aber geschmacklich in der Marmelade genau gleich ist?

Weitere Infos und Artikel gibt es im Blog auf bessersparen.net.

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