Automatikuhren gehören zu den mechanischen Uhren. Sie bieten dabei die Besonderheit, dass sie sich beim Tragen automatisch aufziehen. Dies funktioniert über eine integrierte Schwungmasse in der Uhr, die durch Bewegung dafür sorgt, dass Energie entsteht, die auf die Feder der Uhr übertragen werden kann, was zum Aufziehen genutzt wird.
Eine Automatikuhr benötigt also immer einen gewissen Grad an Bewegung, um nicht stehen zu bleiben. In der Regel kann diese benötigte Bewegung dadurch sicher gestellt werden, dass die Uhr regelmäßig getragen wird. Eine Gangreserve von ca. 30 bis 60 Stunden (die genaue Dauer variiert je nach Modell und Hersteller) sorgt dabei dafür, dass während kürzerer Stillstandperioden der Automatikuhr nicht gleich das ganze Uhrwerk stehen bleibt. Die Gangreserve gibt dabei an, wie lange das Uhrwerk bei voll aufgezogener Feder noch braucht, bis es zum Stehen kommt.
Ein Stehenbleiben der Uhr ist dabei zu vermeiden, denn das sorgt wiederum für eine negative Beeinflussung der Ganggenauigkeit. Für diesen Zweck wurden spezielle Uhrenbeweger entwickelt, die dafür sorgen, dass die Uhr immer in Bewegung bleibt, wenn sie nicht allein durch das Tragen die notwendige Bewegung für den Betrieb erhalten kann.
Die ersten Uhrenbeweger erfand und entwickelte eine deutsche Firma. Das in Singen ansässige Unternehmen Elma brachte damals, was ca. 40-50 Jahre her ist, eine Maschine namens Umlaufreguliergerät auf den Markt. Seitdem hat sich einiges getan, es gibt inzwischen viele verschiedene Hersteller aus verschiedenen Ländern, die eine Vielzahl an unterschiedlichen Modellen für unterschiedliche Ansprüche anbieten.
Die Geräte unterscheiden sich dabei sowohl in Preis, Design und Optik als auch in der Qualität und in den individuellen Einstellmöglichkeiten.
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