Prepaid heißt soviel wie „im Voraus bezahlen“. Auf eine Kreditkarte angewendet bedeutet das, dass man diese mit einem Guthaben aufladen muss, um einkaufen gehen zu können. Die Bank geht also nicht in Vorleistung, wie das bei herkömmlichen Kreditkarten der Fall ist. Eine solche Karte nennt man auch Prepaid Visa, sofern diese vom entsprechenden Institut ausgegeben wird.
Die Vorteile liegen auf der Hand. Zum Ersten behält man den Überblick, zum Zweiten rutscht man nicht mehr ins Minus und zum Dritten ist auch eine Schufaabfrage nicht mehr notwendig. Der letzte Punkt ist besonders für diejenigen wichtig, die einen negativen Schufaeintrag haben. Denn die wissen, dass sie einen Kreditkartenantrag gar nicht stellen müssen. Ein negativer Schufaeintrag führt immer zu einer Ablehnung. Bei der Prepaid Visa Card allerdings nicht. Diese Karte funktioniert nämlich auf Guthaben- und nicht auf Kreditbasis. Hier wird ein gewisser Betrag auf die Karte geladen. Diese Prozedur kennt man vielleicht schon von der Prepaid Handykarte. Der Betrag steht dann zur freien Verfügung. Ist er aufgebraucht, muss nachgeladen werden, bevor man wieder einkaufen gehen kann.
Dabei wird die Prepaid Visa Card genauso wie jede herkömmliche Karte anerkannt, ein Unterschied ist hierbei nicht festzustellen. Eine solche Karte kann sogar schon ein Jugendlicher nutzen und man benötigt dazu nicht mal ein Girokonto. Da es viele Anbieter gibt, die eine Prepaid Kreditkarte vergeben, sind auch die Angebote unterschiedlich. Diese sollte man sich genau ansehen, denn oft sind die Unterschiede groß. Der eine verlangt Gebühren, der nächste nicht, manche geben Rabatte mit der Karte aus und bei anderen sind kostenlose Versicherungen mit dabei.
.
|
