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Autor: Alexander Glauch
Datum: 21.12.2010
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Konjunkturerholung in den USA

Eine Woche kann sich für die Finanzmärkte lang hinstrecken, und ein Monat ist noch länger.

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Ben Bernanke, Vorsitzender der US-Notenbank, hat am 3. November verkündet, dass die Fed Staatsanleihen im Wert von 600 Milliarden Dollar bis zum Ende des zweiten Quartals ankaufen wird. Dies soll die Wirtschaft ankurbeln und so die zurzeit hohe Arbeitslosigkeit in den USA senken.

Niederlage der Demokraten; positive US Arbeitsmarktdaten
In der letzten Zeit gab es zwei wichtige Ereignisse in den USA. Zum einen hat Präsident Obama die Mehrheit im Abgeordnetenhaus verloren, konnte aber den Senat halten, wenn auch mit dem schlechtesten Halbzeitwahlergebnissen seit 1948. Und dann waren da die US-Arbeitsmarktdaten im Oktober mit 151.000 neu geschaffenen Jobs, und damit dem grössten Wachstum innerhalb der letzten Monate.

Obwohl die Arbeitslosenquote in den USA mit 9,6% unverändert blieb, wurden Investoren und Analysten durch die Tatsache ermutigt, dass in der Privatwirtschaft insgesamt 159.000 Arbeitsplätze geschaffen wurden.

Eurozone Staatsschuldenkrise; Förderung der US-Konjunkturdaten

In der Eurozone sind im November erneut Probleme mit Staatsanleihen aufgetaucht. Das hochverschuldete Irland hat letztendlich ein 85 Milliarden Euro starkes Rettungspaket der EU und dem IWF beantragt. Positiver hingegen waren die Signale aus den USA. Das Vertrauen der Verbraucher ist gestiegen, die Produktion hat sich ebenfalls erholt und das US-Verbrauchervertrauen in Zahlen ist auf dem höchsten Stand seit Juni 54.1, 1.5 über den ursprünglich erwarteten 52.6.

Der Chicago PMI (Purchasing Managers Index) zeigt ebenfalls eine Verbesserung mit einem Ergebniss von 62.5 im Vergleich zu der erwarteten 60. Ausserdem sind die US-Arbeitslosenzahlen um 34.000 auf 407.000 gesunken und haben damit Ihren niedrigsten Stand seit Juli 2008 erreicht. Eine weitere positive Meldung stärkte die US-Konjunktur, so hat sich nach Angaben des US-Wirtschaftsministerium im Oktober das durchschnittliche Einkommen der Amerikaner auf $ 57.6 Milliarden (+0.5%) erhöht und die privaten Konsumausgaben stiegen auf $ 44 Milliarden.

Entäuschende US-Arbeitslosenzahlen; Resoluter US-Notenbank Vorsitzende Bernanke

Der Aufschwung, der aufgrund all dieser positiven Nachrichten entstanden ist, kam mit der Bekanntgabe der Arbeitslosen Zahlen am 3. Dezember, zu einem jähen Stillstand. Den Erwartungen gemäss sollten im November 140.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden, verwirklicht wurde aber nur ein Anstieg von 39.000. Die private Wirtschaft konnte ebenfalls nur 50.000 für den Monat November verzeichnen. Der FTSE reagierte sofort und sank um 0.42% innerhalb nur weniger Minuten und der DOW verlor bei der Öffnung des Marktes 63 Punkte.

US-Notenbank Vorsitzender Ben Bernanke hat in einem seltenen Fernsehinterview bezüglich der non-farm payrolls darauf hindeutet, dass weitere QE "durchaus möglich" sein und weiter das "es von der Wirksamkeit des Programms abhängt. Es hängt von der Inflation ab. Und schließlich kommt es darauf an, wie es der Wirtschaft generell geht.“ Aber die Rückkehr einer Rezession „scheint nicht wahrscheinlich", fügt Bernanke hinzu. (Quelle: Wall Street Journal)

Dow fällt, Dollar steigt; Dow steigt, fällt Dollar
Der Dow Jones schliesst an einem Montag mit 19,90 Punkten im Minus, erholt sich dann aber sofort und steigt am Dienstag über das Vortageshoch hinaus. Andererseits führte der US-Dollar am Montag im Vergleich mit 11 anderen Währung, fällt aber am Dienstag direkt wieder. Da stellt sich nun die Frage, ob die letzten US-Arbeitslosenzahlen nur ein Ausrutscher sind, oder ein Beweis dafür, dass die weltgrößte Volkswirtschaft ernsthafte Probleme hat?

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