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Autor: Steven Chiller
Datum: 09.12.2010
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Eine Geisha auf der Japanreise treffen

Der Beruf der Geisha stirbt aus. Diese Nachricht hat viele erschreckt, die immer schon Japan Studienreisen geplant hatten. Ist sie doch bis heute Sinnbild japanischer Kultur.
Reise in Japan bleiben natürlich spannend und wer zum Beispiel nach Kyoto reist, der wird noch Geishas sehen können. Eine schöne Reise ermöglicht den Touristen einen interessanten Einblick in die Geschichte des Landes, denn in Japan gibt man sich viel Mühe, die alten Künste zu bewahren. Und die Person, die dafür besonders verantwortlich ist, ist die Geisha.

Wer eine Japan Studienreisen bucht, der wird sich in den Museen über die Geschichte der Geisha informieren können. Der Beruf der Geisha war früher den Männern vorbehalten. Erst spät drängten Frauen nach und verdrängten die Männer innerhalb kurzer Zeit. Wer während der Reise in Japan die heutige Geisha bei der Arbeit beobachten kann, der sieht ein fast unverändertes Bild, denn ihr Aufgabengebiet hat sich kaum verändert. Bis heute ist es ihre Aufgabe den Gastgeber und seine Gäste zu bewirten und zu unterhalten. Die ewig lächelnde Geisha ist für viele Menschen der Inbegriff der perfekten Weiblichkeit, dabei symbolisiert sie auch das, was sich Japaner wünschen, eine perfekte Fassade. Geishas, die mit makelloser Frisur, weiß geschminkt und im fehlerfrei gefalteten Kimono Eindruck schinden, üben lediglich ihren Beruf aus. Nach der Arbeit gehen sie nach Hause und kleiden sich unauffällig. Trotzdem erfüllt die Geisha, die man während der Japanreise sehen wird, bis heute einen wichtigen Zweck.

Besonders Touristen, die ihre Reise in Japan nutzen, um sich möglichst gut zu informieren, werden von ihren Künsten profitieren. Die Geisha hat eine lange und teure Ausbildung hinter sich. Sie begibt sich mit 16 in die Obhut der Ausbilderin und lernt alles, was eine Geisha wissen muss. Bis sie ihre Ausbildung abgeschlossen hat, nennt man sie Maiko. Junge Maikos sieht man während der Reise in Japan durchaus in ihrer Berufskleidung in der Öffentlichkeit. Sie tragen nicht die traditionellen Perücken, sondern müssen sich täglich selbst aufwändig frisieren.

Wer eine Japan Studienreise unternimmt, wird auch erfahren, dass die junge Maiko nicht nur gründlich in der Geschichte des Landes unterrichtet wird, sondern auch eine sorgfältige musische Ausbildung erhält. Bis sie zur Geisha wird, beherrscht sie viele der alten Instrumente, kann singen und ist in der Lage jeder Unterhaltung zu folgen. Während Geisha zu sein früher ein Traumberuf war, ist das heute anders. Junge Frauen dürfen in Japan über ihren beruflichen Weg selbst entscheiden und wählen lieber für weniger entbehrungsreiche Berufe.

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