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Autor: Patrick Berger
Datum: 09.11.2010
Views: 1748
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Die Pumpe in der Hebetechnik

Neben den klassischen Prinzipien von Hebel, Keil, Flaschenzug und Gewindespindel und Druckdifferenz zählt auch die Pumpe zu den unverzichtbaren Einsatzmitteln der Hebetechnik. Ob als Antrieb für hydraulische Hebesysteme oder zum Fördern von Flüssigkeiten, bei beiden Einsatzzwecken ist sie nicht wegzudenken. Durch Pumpen werden hydraulische Hebesysteme erst wirtschaftlich einsetzbar, und auch das Heben von Flüssigkeiten ist in allen Lebensbereichen von erheblicher Wichtigkeit. Selbst im Alltag arbeiten für uns ständig zahlreiche Pumpensysteme die wir kaum wahrnehmen. Pumpen fördern beispielsweise unser Trinkwasser aus Brunnen, und sorgen ebenso dafür, dass unsere Abwässer ihren Weg in die Kanalisation und in die Kläranlage finden. Wenn zum Beispiel das Kellerniveau eines Hauses unterhalb des Kanalniveaus liegt, muss im Keller ein Hebesystem installiert werden, das das Abwasser zum Beispiel der Waschmaschine dort in den Abwasserkanal pumpt.

Doch auch in Kränen und Aufzügen begegnen uns Pumpensysteme der Hebetechnik. Auch hier dienen sie dem Antrieb. Hydraulikpumpen sorgen für den notwendigen Druck damit der Kran durch seine Hydraulikzylinder bewegt werden kann, und bei hydraulisch betriebenen Aufzügen sitzt die Kabine auf einem Hydraulikzylinder der sie auf die gewünschte Höhe bringt. Auch Gabelstapler und ähnliche Konstruktionen funktionieren mit Hydrauliksystemen die durch Pumpen betrieben werden, die das Arbeitsmittel, meist ein spezielles Öl, mit hohem Druck in den Hydraulikzylinder pressen und so auch große Lasten bewegen können. Im Laufe der Zeit wurden diese Systeme immer weiter entwickelt, so dass bei gleichbleibender Aggregatgröße immer größere Lasten bewältigt werden können. Neuentwicklungen bei Schlauchsystemen, Verbindern und weiteren Komponenten sorgen zudem für die Erschließung immer neuer Einsatzfelder. Oftmals wird heute in Bereichen mit hydraulischer Hebetechnik gearbeitet, in denen noch vor einigen Jahren die Kosten den Nutzen deutlich überwogen hatten. Konsequente Umsetzung neuester Erkenntnisse aus Materialforschung und erstklassige Ingenieursleistungen sorgen für beste Zukunftsaussichten der Branche.

Diese Innovationsschübe setzen sich quer durch die gesamte Sparte fort. Das Motto lautet auch weiterhin „Schneller, Höher, Schwerer“. Auch für die Zukunft ist noch kein Ende der Entwicklung abzusehen.

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