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Infos zum Artikel
Autor: |
Henning Petrat |
Datum: |
26.09.2010 |
Views: |
1960 |
Bewertung
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Vereinheitlichte bargeldlose Zahlungen |
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Nach der gemeinsamen Währung in Europa kommt nun auch der Europa-einheitliche Standard für bargeldlose Zahlungen, Lastschriften und Kartenzahlungen. Gemeint ist damit der Ende Januar 2008 eingeführte SEPA-Zahlungsraum, dem immerhin 31 Mitgliedsstaaten angehören.
In den ersten Schritten wird das Überweisungsformat vereinheitlicht. SEPA bildet hierbei den Standard, bei dem nun nicht mehr im Vergleich zu den bisherigen Überweisungsformularen auf die Kontonummer und die Bankleitzahl zurückgegriffen wird, sondern es werden nun die IBAN und BIC verwendet. Dies sind letztlich auch nur Codierungen, erste steht für die Kontonummer und die zweite für die Bankleitzahl. Allerdings gelten diese Codierungen international und sind auch noch ein wenig länger. Probleme werden hierbei von Kritikern erwartet, da die IBAN zu lang sei, um sie mit hoher Wahrscheinlichkeit fehlerfrei übertragen zu können. Genau hinschauen sollte man also, wenn man solch ein SEPA-Überweisungsformular bereits jetzt nutzt.
Insbesondere für Firmen wird es nun einfacher, da sie im SEPA-Zahlungsraum gleichermaßen schnell und kostengünstig die Überweisungen von ihrem Firmenkonto lassen können und es dabei egal sein wird, ob das Geld national transferiert wird oder zwischen zwei Staaten. Die Überweisungen sollen maximal 3 Bankarbeitstage andauern, worauf sich natürlich auch der Privatmann freuen darf. Schlussendlich bedeutet dies, dass man einen Tick mehr Service bekommt und auch bei Auslandsüberweisungen im SEPA-Raum der Geldbeutel geschont wird.
Als Kontoinhaber braucht man keineswegs in Panik zu verfallen. Erstens wird sowieso jede Bank den SEPA-Standard einführen müssen, so dass man sich nun nicht gleich nach einem neuen Girokonto umschauen muss. Ebenso werden die bisherigen Überweisungsformulare noch die nächsten 1-2 Jahre Bestand haben. Jedoch darf man sich schon einmal an die neue IBAN und BIC gewöhnen, die man auch auf seinen Kontoauszügen findet. Von Generatoren für IBAN und BIC, die man auf diversen Internetseiten findet, sollte man natürlich absehen und im Zweifel lieber bei der eigenen Bank nachfragen, wie die IBAN und BIC lauten. Solche Generatoren können aus der bekannten Kontonummer und Bankleitzahl die entsprechende IBAN und BIC generieren, jedoch sollte man sich auf solche Angaben nicht verlassen.
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