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Infos zum Artikel
| Autor: |
Elke Lohre |
| Datum: |
14.06.2007 |
| Views: |
1498 |
Bewertung
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Bewertung des Artikels Durchschnittlich 2 von 5 bei 11 Bewertung(en) |
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Versteckte Kosten bei einem Investmentfonds |
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Entscheidet sich ein Anleger dazu in einen Investmentfonds zu investieren, sollte er sich vorher genau darüber informieren welche Kosten bei den einzelnen Vertriebswegen anfallen.
Die so genannten Ausgabeaufschläge und hohen jährlichen Gebühren von Fondsgesellschaften sind nämlich zum Teil ziemlich hoch.Insbesondere gerade die oft versteckten und scheinbar nur geringen regelmäßig anfallenden Beträge spielen dabei eine oftmals wichtige Rolle. Darauf sollte man schon beim Fondskauf achten. Insbesondere langfristig machen sich nämlich kleine Renditeunterschiede überproportional bemerkbar. Es ist ein markanter Unterschied, ob ein Investmentfonds durchschnittlich nur sechs oder acht Prozent einbringt. Werden durch einen Fondskauf beispielsweise 10.000 Euro über 25 Jahre bei einer Fondsgesellschaft belassen, hat man am Ende bei einer Durchschnittsrendite von acht Prozent knapp 60 Prozent mehr auf dem Konto, als wenn man auf seine Anlage nur sechs Prozent Rendite durchschnittlich erhält. Die Differenz kann bei teuren Fondsgesellschaften durchaus in den Kostenstrukturen versteckt sein. Bei der Wahl des richtigen Fonds mögen die damit verbundenen Kosten zwar nicht unbedingt der wichtigste Entscheidungsfaktor sein, aber ein Anleger sollte diese dennoch in sein Kalkül mit einbeziehen, denn Fonds bestehen in der Regel aus zwei Kostenblöcken.
Zunächst gibt es da die Ausgabeaufschläge. Mit diesen alimentieren die Fondsgesellschaften ihre zum Teil teuren Vertriebsapparate und gegebenenfalls freie Vermittler. Der zweite Kostenblock sind die Verwaltungsgebühren. Diese werden in Prozent des jeweiligen Fondsvermögens berechnet. Die Verwaltungskosten gelten als Gegenwert für die Leistung des Fondsmanagers, oder der Depotbank, bei der die Konten des Fonds geführt werden. Seit einigen Monaten wird die prozentuale Gesamtkostenbelastung bei Fonds in einer eigenen Kennzahl veröffentlicht. Diese nennt sich TER oder der Total Expense Ratio.
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