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Infos zum Artikel
Autor: |
Dennis Spingler/ www.der-seo-freelancer.de |
Datum: |
23.07.2010 |
Views: |
2593 |
Bewertung
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Thermoholz – das neue heimische Tropenholz |
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Thermoholz ist erst seit kurzem auf dem Markt und schon sehr beliebt geworden. Diese neue Holzart gibt es in den Typen Thermokiefer, ThermoBuche, ThermoFichte und ThermoEsche. Buche zum Beispiel weist von allen Holzarten die längste Haltbarkeit auf, aber auch andere Holzarten können mit einer guten Haltbarkeit punkten. Bei der Herstellung von Thermoholz werden je nach Hersteller unterschiedliche Verfahren angewendet um die Haltbarkeit der einheimischen Hölzer zu verlängern. Daher sollte man sich vorab informieren, welcher Holzart man den Vortritt geben möchte. Je nach dem, wie hoch die Haltbarkeit sein muss, zum Beispiel wird im Außenbereich eine gute Wasserabweisung von Nöten sein, sollte man die entsprechende Holzart auswählen. Selbstverständlich spielt auch die Optik mit eine entscheidende Rolle. ThermoBuche zum Beispiel weist eine ganz andere Maserung aus als Thermokiefer und Buchenholz ist bekanntlich auch deutlich heller im Farbton als beispielsweise ThermoEsche.
Ein großer Vorteil von Thermoholz ist, dass es völlig frei von Zusatzstoffen und Hilfsstoffen in seinen chemischen Eigenschaften verändert werden kann. Allein durch Hitze, die Temperaturen bei diesem Verfahren liegen zwischen 170°C und 230°C, können die Holzeigenschaften entsprechend beeinflusst werden. Dieser Vorteil wird vor allem auch im Innenbereich geschätzt, wenn es zum Beispiel um die Einrichtung von Kinderzimmern geht. Gerade dort möchte man natürlich eine sehr hohe Haltbarkeit der Möbel haben, aber so gut wie keinerlei Schadstoffe in dem Holz finden. Allerdings ist nicht jedes Thermoholz gleich. Wichtig ist nämlich zu beachten, dass sich hinter dem Begriff Thermoholz lediglich thermisch behandeltes Holz verbirgt. Der Begriff sagt aber so gut wie nichts über das Endergebnis aus, welches zudem deutlich unterschiedlich ausfallen kann.
Chemisch gesehen passiert bei der Herstellung von ThermoBuche, Thermokiefer oder ThermoEsche in allen Holzarten im Allgemeinen dasselbe: durch hohe Temperaturen und unter dem Einfluss einer bestimmten Feuchtigkeit wird der Zellwandaufbau des Holzes so verändert, dass sich die Wasseraufnahmefähigkeit des Holzes deutlich verringert. Das heißt, dass die kurzkettigen Hemicellulosen abgebaut werden und so die Wasseraufnahme in dem Umfang verringert wird, dass sich kaum mehr Pilze oder andere Mikroorganismen ansiedeln können. Aus diesem Grund wird thermisch behandeltes Holz auch sehr beim Bau von Terrassen geschätzt. Gerade hier findet man ja häufig Feuchtigkeit in Holzbrettern, was früher oder später unweigerlich Mikroorganismen, vor allem Pilze, anzieht. Ähnliches gilt für Balkone, die mit Holz verschönert werden sollen. Thermisch behandeltes Holz sollte auch hier die erste Wahl sein.Wichtig für alle, die sich für thermisch behandeltes Holz auf Terrassen oder Balkone interessieren, ist auch, dass sich der Farbton von Buche, Kiefer und Co bei der Herstellung verändert. Man sollte also nicht nur nach der Holzart Ausschau halten, die man bei anderen Möbeln oder Verkleidungen gewählt hat, nur weil man davon ausgeht, dass auch das entsprechende Thermholz-Pendant dazu die gleiche Farbe aufweist. Am Besten ist es immer, sich die Holzsorten vor Ort genau anzusehen.
Firstwood GmbH
Vistrastraße 06, 14727 Premnitz.
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