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Autor: Baron Investment
Datum: 24.03.2010
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Warum private Altersvorsorge immer wichtiger wird

Die Riester- und Rürup-Rente haben sich in den letzten Jahren gut gemacht. Hohe staatliche Förderungen verwandelten beide Renten in zuverlässige Vorsorge-Modelle. Dieser Beitrag informiert, warum solche Alternativen zur gesetzlichen Rente immer wichtiger werden.

Von der „normalen“ Rente alleine können bereits jetzt viele Menschen nicht mehr gut leben. Die allgemeine Entwicklung in Deutschland gibt keine Aussichten auf Verbesserung der Renten-Situation. Die private Vorsorge wird immer wichtiger.

Jeder sollte handeln und vorsorgen

In Deutschland zahlt der Arbeitnehmer monatlich in die Rentenversicherung ein, seine Beiträge werden direkt an jetzt in der Gegenwart lebende Rentner ausgezahlt. In der Bunderepublik leben im Verhältnis aber immer mehr Rentner als Arbeitnehmer. Hier beginnt das Problem der Rentenversorgung: Ein Beitragszahler muss für immer mehr Rentner gleichzeitig aufkommen. Dadurch bleibt für jeden Rentner automatisch weniger Geld übrig. Die demografische Entwicklung, die alternde Gesellschaft, stellt das deutsche Rentenversicherungssystem vor unlösbare Herausforderungen. Arbeitnehmer müssen ihre Versorgung im Alter zunehmend selber in die Hand nehmen.

Mit dem Eintritt ins Rentenalter sinkt der Lebensstandard, wenn man nicht privat in irgendeiner Form vorgesorgt. Alle Arbeitnehmer, aber auch Selbständige und Freiberufler, sind gut beraten, private Altersvorsorge zu betreiben.

Lichtblick: Private Rentenversicherungen

Private Versicherungen arbeiten „kapitalgedeckt“. Für Versicherte heißt das: Wer mehr einzahlt, wird später höher ausbezahlt; eine Sicherheit, die die gesetzliche Rente heute nicht mehr bieten kann. Private Rentenversicherungen bilden heute eine von drei Säulen der Altersvorsorge. Staatlich geförderte Modelle wie die Riester- und Rürup-Rente sind dabei vor allem krisensicher. Weniger empfehlenswert sind risikoreiche Anlagen, die zwar einen hohen Zinsgewinn versprechen, aber auch die Gefahr eines hohen Verlustes einschließen. Private und zugleich staatlich geförderte Rentenversicherungen werden immer wichtiger.

Die staatlich geförderte Riester-Rente

Die Riester-Rente richtet sich an alle in der gesetzlichen Rentenversicherung Pflichtversicherten: Arbeiter, Angestellte, rentenversicherungspflichtige Selbständige, Wehr- und Zivildienstleistende, Beamte und an die über die Künstlersozialkasse versicherten Künstler. Durch die staatliche Förderung lohnt sich die Riester-Rente aber vor allem für Besserverdienende. Denn die Zulage vom Staat besteht aus zwei Komponenten: der Altersvorsorgezulage, auch für Ehepartner und Kinder, und aus dem Sonderausgabenabzug gemäß des Einkommensteuergesetzes. Letzter Punkt heißt, Angestellte mit hoher Steuerbelastung haben große Vorteile, denn die Beiträge in die Riester-Rente können direkt von der Steuer abgesetzt werden.

Rürup-Rente – Die Nummer eins für Selbständige

Die Rürup-Rente ist eine interessante Anlageform für Selbständige und Freiberufler, denn sie können keine Riester-Rente abschließen. Beiträge in die Rürup-Rente können ebenfalls als Sonderausgaben steuerlich geltend gemacht werden. Auch die Rürup-Rente lohnt sich dadurch besonders für Besserverdienende. Während der Ansparphase ist das Kapital pfändungssicher und Hartz-IV geschützt.

Man sollte sich bei Interesse an einer Rürup- oder Riester-Rente auf jeden Fall beraten lassen. Unabhängige Makler bieten Tarifvergleiche und kostenlose, persönliche Beratungen rund um diese sinnvollen Absicherungen an.

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