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Infos zum Artikel
| Autor: |
Otto Bergmann |
| Datum: |
28.01.2010 |
| Views: |
2192 |
Bewertung
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Bewertung des Artikels Durchschnittlich 2 von 5 bei 11 Bewertung(en) |
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Lernen Sie Ihre Fraktionen kennen - Die Horde |
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Sie laufen herum und schreien „FÜR DIE HORDE!“ oder „FÜR DIE ALLIANZ!“ in der Arena oder Schlachtfeldern, aber wie viel wissen Sie über Ihre Fraktion? Wenn Sie nicht viel über Ihre Fraktion wissen, wird diese zweiteilige Reportage über die beiden großen Fraktionen in World of Warcraft Sie erleuchten.
Die heutige Horde, nicht zu verwechseln mit ihrer Vorgängerorganisation, die noch den Zielen der Brennenden Legion diente und von den unter dämonischem Einfluss stehenden Orks dominiert wurde, ist einer der zwei Machtblöcke, in die das heutige Azeroth aufgeteilt ist. Diplomatisch, militärisch und ökonomisch steht sie in einem ausgeprägten Antagonismus zur Allianz.
Die heutige Horde entstand nach dem Auszug der Orks aus Lordaeron durch das Zusammentreffen von Thralls Exilantenzug mit den Trollen des Dunkelspeerstammes. Orks und Trollen besiegten gemeinsam die aus dem Meer aufgestiegenen Murlcos, welche das Trollvolk in seiner Existenz bedrohten. Nur kurze Zeit später leisteten Orks und Dunkelspeerer wiederum den nahezu vernichteten Tauren Hilfe gegen das Volk der Kolkar. Erst nach dem Krieg gegen die Untote Geißel stießen auch die Verlassenen – Untote, die ihren freien Willen zurück gewonnen hatten und sich durch Geißel und Allianz gleichermaßen bedroht sahen – zur Horde. Inzwischen haben sich auch die Blutrelfen Silbermonds der Horde angeschlossen, deren militärische und ökonomische Stärke sie für das Überleben ihres eigenen Stadtstaates und zur Erreichung ihrer Ziele als dringend notwendig erachteten.
Betrachtet man die Anfänge der Horde, dann wird schnell deutlich, dass ihr grundlegender Charakter in der Anfangszeit der eines Zufallsbündnisses war. Die Orks benötigten nach ihrer Ankunft in Kalimdor Unterstützung und Informationen, die Trolle schuldeten ihnen nach ihrer Rettung Hilfe. Ähnliches galt für die Tauren. Das Ende des Krieges beseitigte zwar die konkrete millitärische Bedrohung durch die Brennende Legion, doch die Geißel existierte weiter. Zudem zeigten sich Expansionsbestrebungen der Allianz nach Kalimdor. Speziell die Orks mussten fürchten, durch die vier Völker der Allianz eingekesselt und an einer dauerhaften Staatsgründung gehindert zu werden – der alte Antagonismus zwischen Menschen und Orks hatte selbstverständlich den Krieg überdauert. In dieser Zeit wurde aus dem kurzfristigen millitärischen Bündnis, das die neue Horde zuerst gewesen war, ein protektives Schutzbündnis. Thralls Ziel war es, ein ebenbürtiges Gegengewicht zur Allianz zu schaffen, um nicht nach kurzer Zeit wieder der Gnade der Menschen ausgeliefert zu sein. Diese hätten, gestützt auf die von ihnen dominierte Allianz, das orkische Volk alleine leicht überwältigen können.
Damit unterscheidet sich die neue Horde speziell in diesem einen Punkt von der Allianz: Sie ist ein junges Bündnis, dessen Völker vorher zueinander keine Beziehungen, ja nicht einmal Kenntnis voneinander hatten. Ihre Weiterexistenz ist ohne Zweifel auch dem großen Druck zuzuschreiben, den die augenblickliche Lage Azeroths auf die einzelnen Gruppierungen ausübt. Darüber hinaus sind allerdings auch Handels- und Verkehrswege, ökonomische und politische Verflechtungen entstanden, die immerhin die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass die Horde ein Bündnis sein könnte, das auch nach dem Wegfall konkreter Bedrohungen bestehen könnte. Die neue Horde hält heute Außenposten auf beiden bekannten Kontinenten Azeroths sowie in der Scherbenwelt. Seit der Gründung Ogrimmars sind verschiedene weitere Siedlungen entstanden und Landstriche urbar gemacht worden, so dass von einer Expansion der und einer Verdichtung ihres Einflussbereiches durch die Horde gesprochen werden kann. Nach wie vor ist sie ein dezentrales Staatengebilde, wobei jedoch gerade den Hauptstädten der Charakter bestimmender Zentren zufällt, in denen jeweils die wegweisenden Entscheidungen für ganze Landstriche getroffen werden.
Die Ziele der Horde sind nicht klar definiert, wobei man noch am eindeutigsten von einem Schutzbündnis der Mitgliedsvölker sprechen kann. Die politische Linie der Horde wird von Kriegshäuptling Thrall bestimmt, der jedoch vor wichtigen Entscheidungen üblicherweise die anderen am Bündnis beteiligten Herrscher konsultiert, da er bei ihnen Mehrheiten und Unterstützung für politische Entscheidungen gewinnen muss.
Wird das Blut und Donner der Horde über die Geißel triumphieren, oder wird die Allianz sie besiegen? Horde-Spieler, es liegt an Ihnen es zu entscheiden!.
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