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Autor: Elke Lohre
Datum: 23.12.2009
Views: 1259
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Trend-Wegweiser für Terrassenmöbel

Noch vor zehn oder zwanzig Jahren sah eine Terrasse wie ein stiefmütterlich behandelter Raum aus. Ein Tisch, vielleicht mit bunter Tischdecke, zwei oder drei Stühle, im Sommer ein Sonnenschirm. All das (Dekoration und Design), worauf man in der Wohnung wert legte, war auf der Terrasse ohne Bedeutung. Denn mehr brauchte man ja nicht.

Sicherlich besteht die Frage, ob man heutzutage auch wirklich mehr "braucht". Aber das ist mit allen Dingen so, die von der Industrie entwickelt und von der Werbung angepriesen werden. Doch hier sollen einige Beispiele vorgestellt werden, wie gegenwärtige Möbeldesigner versuchen, ihre Designideen für die Terrasse anzupreisen. Ein klarer Trend-Wegweiser ist jedoch zu loben: Möbelhersteller gehen nicht mehr unbedacht mit Rohstoffen um, sondern beginnen mitzudenken. Der Abbau von dem einst für die Möbelherstellung wichtigen Tropenholz würde - bei unüberlegtem Raubbau - den Regenwald zerstören helfen. Aber dies ist nicht mehr nötig: Jedes Holz kann heutzutage die Festigkeit und Stabilität von Tropenholz gewinnen. Jede auch europäische Baumart kann auf 220° C erhitzt werden mit der Folge, dass damit verarbeitete Möbelstücke kein Wasser mehr aufnehmen können - eine ideale Voraussetzung für Terrassenmöbel. Hier spricht man von sogenanntem Thermoholz, welches gleichwohl in besonderer Weise tauglich ist für Aussenmöbel wie auch für Terrassenböden.

Auch jedoch heisst "Trend-Wegweiser", dass der Blick zurück gewagt wird, um sich an altes dankbar zu erinnern und in seinen Alltag einzugliedern. Bei der Technik des Korbflechtens ist es wirklich nur die Technik geblieben, die sich auf neue Terrassenmöbel beziehen kann: Hersteller benutzen heute Kunststoffe, die sie nach traditionellen Flechttechniken verarbeiten. Weitergedacht hat hier Patricia Urquoiola. Sie arbeitet für b& b Italia und verbindet in ihrer Kollektion neuer Aussenmöbel originäre Flechttechnik mit Formen, die so in den 1960ern im Bereich der Science Fiction als Dekoration fungierten.

Jedoch auch heute gilt: Terrassenmöbel müssen nicht grundsätzlich "schön" sein, sondern haltbar. So nutzt die Firma nanoo (Schweiz) seit einiger Zeit Faserverbundstoffe aus dem Flugzeugbau zur Herstellung von Terrassenmöbeln. Im Ergebnis handelt es sich um leichte und robuste Möbel - genau wie es eine weitere Schweizer Firma anstrebt: Hier sind es Stahlnetzmöbel in modernem Design).

Eternit ist eine weitere Option, Terrassenplatten herzustellen - in Österreich geht es gar um Beton, mit denen Feuerstellen oder Sitzbänke gefertigt werden. Der Trend in Deutschland lässt nicht mehr nach, immer mehr schöne Tische vom Edeldesigner oder aus dem Baumarkt beschmücken den eigenen Sommergarten oder Wintergarten. Tolle Angebote im Baumarkt ziehen neue Interessenten an, weitere Interessenten suchen im Internet nach Terrassenmöbeln.
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