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Autor: Elke Lohre
Datum: 22.12.2009
Views: 2199
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Wetterholz für das Wohlfühlen im Garten

Garten Architektur zählt wie die Innenarchitektur der eigenen Wohnung zu Wohlfühlgaranten im eigenen Garten - oder auch in der Kleingartenkolonie. Das privat eingerichtete Zimmer erzeugt stets den Effekt des Nachhause kommens, Familie und Freunde besprechen am liebsten Persönliches und Privates in einem Umfeld, welches angenehm auf die Sinne wirkt. Holz hat immer die Eigenschaft, beruhigend zu wirken - doch dies ist nur eines verschiedener Argumente für Holz als Ausstattungswerkstoff im Garten. Lange Zeit jedoch gab es Gegenargumente für Holz als Terrassenbelag. Insbesondere Familien mit heranwachsenden Kindern warnten vor Barfußlaufen, man befürchtete auch, dass bei Wetterwechsel schnell Verfallserscheinungen sichtbar werden. Nicht nur Absplitterungen, sondern auch Verformungen und Unebenheiten wurden befürchtet - kurzum, es wurde nicht davon ausgegangen, dass der Eindruck des ersten Tages einer Holzterrasse auch über die Jahre hinweg bestehen bleibt.

Doch auch hier gibt es wissenschaftliche Entwicklungen, die heutzutage für jeden erschwinglich ist, wie zum Beispiel bei Dreamdeck.de. Das Zögern vor Holz als Bodenbelag in der eigenen Terrasse oder vor der Kleingartenlaube ist nicht mehr notwendig. Die Lösung heißt hier: Wetterholz. Dieser speziell behandelte Werkstoff kann nicht nur mit Wasser gereinigt werden - mit derselben Leichtigkeit und Effiziens, als ob es sich um PVC oder Fliesen handelte. Sondern er ist komplett vor Regen geschützt, Seewasser und Eis: solange kein direkter Kontakt mit Erdboden stattfindet, verrottet Wetterholz nicht. Deshalb soll es grundsätzlich auf einem festen Unterbau (vorzugsweise Beton) aufliegen. Optisch altert es, jedoch an innerer Stabilität bleibt es langlebig erhalten - Splittergefahr wird vollständig vermieden: sogar bei Regen ist durch Strukturverarbeitung Trittsicherheit gewährleistet. Dieses Material fasst (zu 70% aus Holzspänen)die praktischen Eigenschaften von Holz zusammen, lässt aber keinen Nachteil zum Tragen kommen. Es handelt sich hierbei um vermischte Materialien, die bei hoher Temperatur gepresst werden. Nur Wälder, die auch nachhaltig bewirtschaftet werden, werden als Ressourcen genutzt - es besteht hundertprozentige ökologisch verträgliche Abbaubarkeit. Bisherige Nutzungen haben vollständig ergeben, dass Wetterholz weder von Pilz noch von Insekten befallen wird.

Wie bei "echtem", nicht vorbehandeltem Holz, sind bestimmte Regeln bei der Verbauung zu beachten. Halten Sie jeweils Abstand zu festen Bauteilen ein, lassen Sie Schattenfugen entstehen. Und, wie Sie möglicherweise aus anderen Zusammenhängen schon wissen: Legen Sie am besten auch einen Boden mit Wetterholz schräg an. Ein Gefälle von 0,5 Prozent bis 1,5 Prozent kann das Entwässern hier schnell und sicher begünstigen. Der holzliebhabende Garteninhaber hat somit die Möglichkeit gewonnen, sein Umweltbewusstsein auch in diesem Bereich zu praktizieren: Ähnlich wie bei Altpapier, lässt sich hier nun auch verarbeitetes Altholz mit verbesserten Eigenschaften optisch unverändert nutzen und wiederum recyclen, ohne Rohstoffe zu verschwenden.

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