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Infos zum Artikel
| Autor: |
nicola lavacca |
| Datum: |
17.08.2009 |
| Views: |
2590 |
Bewertung
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Bewertung des Artikels Durchschnittlich 2 von 5 bei 11 Bewertung(en) |
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Der Klassiker unter den B2B Verpackungen – Wellpappe |
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Bei Wellpappe handelt es sich um die in der Verpackungsindustrie häufigst verwendete Variante der B2B Verpackungen. Dabei ist die Herstellung von Wellpappe aufwendig und darüber hinaus auch noch mit einem hohen Rohstoffaufwand verbunden. Wellpappe besteht aus drei Lagen. Die erste ebene Schicht ist aus Papier, dann folgt ein S-förmig dazwischen geklebte Lage und dann wieder eine ebene Lage. Es gibt auch Varianten der Wellpappe mit bis zu sieben Lagen. Drei Lagen allerdings sind geläufig.
Dass sich die Wellpappe zu B2B Verpackungen erst haben entwickeln können, ist überwiegend dem Amerikaner Albert Jones zu verdanken. Dieser meldete diese Verpackungsform 1871 zum Patent an. Erfunden allerdings wurde dieses Verpackungsmaterial bereits schon 1856 in England und dort auch schon erstmals patentiert.
Albert Jones benutzte dieses Material insbesondere zum Einwickeln, bzw. Versenden von Flaschen und von Glaslaternen. 1874 wurde schließlich die erste Maschine für die Fertigung von großen Mengen Wellpappe hergestellt und zum Einsatz gebracht. Im Kontinentaleuropa wurde die erste Fertigungsstätte für diese B2B Verpackungen am 24. Juli 1883 eröffnet, und zwar in Jülich. Die erste Wellpappenschachtel brachte ein Schotte auf den Markt, Robert Gair. Das war 1890. 1892 wurden diese dann auch in Deutschland hergestellt, und zwar im ersten selbstständigen deutschen Wellpappenpwerk in Köln. Der Initiator war der in Rothwasser bei Görlitz geborenen Fedor Schoen. Schon einige Jahre später wurden diese B2B Verpackungen auch in Werken in Berlin, Stuttgart und Neuss sowie in Dohna hergestellt.
Wellpappe hat im Rahmen der B2B Verpackungen heute eine sehr große Bedeutung. Heute sind weltweit rund 275.000 Menschen mit der Herstellung, der Verarbeitung und dem Vertrieb von Wellpappe beschäftigt. 18.000 Menschen waren es 2006 allein in Deutschland.
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