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Infos zum Artikel
Autor: |
Peter Lindner |
Datum: |
18.06.2009 |
Views: |
3552 |
Bewertung
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UMTS verdrängt DSL |
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Laut Marktforschung wurden das erste Mal Ende 2008 mehr Notebooks verkauft als herkömmliche Rechner. Das ist der Trend zur Mobilität und weg von stationären Computer. Dieser Trend zeichnete sich vor einigen Jahren bereits im Handymarkt ab. Was früher nur zwei Geräte waren, ist heute der Haupttelefonanschluss vieler Haushalte. Eine ein Hauptgrund dieser Entwicklung ist sicherlich die enorme technische Weiterentwicklung und der gefolterte Preisverfall der neueren Technik.
Ähnliches erlebt jetzt auch der Internetzugang. Nie wurden mehr UMTS-Flatrate verkauft wie in der heutigen Zeit. Die Technik hat einen erheblichen Leistungssprung erfahren. Nicht zuletzt durch die aktuelle HSDPA Unterstützung vieler Provider. Hier sind Download Geschwindigkeiten von bis zu 7200 KBS möglich. Sicherlich kann man dies schon als Konkurrenz zu den herkömmlichen DSL sehen.
Die aktuelle UMTS beziehungsweise auch HSDPA Technik ist in vielen Ballungsgebieten zu 100 % verfügbar. An der Spitze liegt hier T-Mobile, die ihr Netz in den letzten Jahren stark ausgebaut haben. Vodafon hat hier an Marktanteile verloren, aber die UMTS Verfügbarkeit des Netzes ist immer noch hervorragend. Beide bieten die maximale Geschwindigkeit von 7200 KBS an. Allerdings hier nur an bestimmten Standorten. Flächendeckend kann die Geschwindigkeit von 3600 KBS erreichte.
Dass nicht stationäre Surfen im Internet ist zudem auch, durch die Daten Flatrates, sehr erschwinglich geworden. Hier ist allerdings zu beachten das die Daten Flatrate eigentlich keine echten Flatrate sind. Der Preis für den mobilen Internetzugang bleibt immer gleich hoch, allerdings schränken die Provider bei einer übermäßigen Transfernutzung die Geschwindigkeit des Zugangs erheblich ein. Gewöhnlich greift diese sperre bei einem Transfervolumen von 5 GB pro Abrechnungszeitraum. In der nächsten Periode steht dann wieder die volle Bandbreite zur Verfügung. Somit handelt es sich nicht um Flatrates sondern vielmehr um Fairrates.
Auch im Bereich Hardware wird die Entwicklung des mobilen Internets weiter vorangetrieben. Beispielsweise haben Netbooks der neuesten Generation ein eingebautes UMTS Modul. Hier wird keine weitere Hardware für das mobile Internet benötigt. Aktuelle UMTS Sticks können innerhalb von 2 min installiert werden und ermöglichen sofort den HSDPA Service. Der Vorteil des sogenannten Surf Sticks liegt darin, dass er an jedem Rechner der über einen USB Port verfügt angeschlossen werden kann. Somit hat man die maximale Flexibilität bei der Benutzung dieses Gerätes. Auch UMTS Sticks unterstützen die Maximalgeschwindigkeiten der deutschen Provider.
Es bleibt also festzuhalten, dass sich das mobile Internet mit der HSDPA Technik als echter "DSL Killer" entwickeln kann. Der Trend der letzten Zeit deutet verstärkt daraufhin, dass viele Internetuser möglichst flexibel im WWW surfen, beziehungsweise auch arbeiten möchten.
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