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Texter gesucht, diese beiden Wörter werden wohl sehr häufig in die Suchmaschinen eingegeben. Gemessen an der Flut von Ergebnissen gibt es wohl auch einige Texter, die ihre Dienste anbieten. Doch wie sieht so ein Arbeitsalltag eigentlich aus? Nun, eigentlich nicht unbedingt anders, als in jedem anderen Beruf auch. Es kommen Aufträge rein, die bearbeitet werden müssen. Termindruck und Abgabefristen erschweren das Schreiben. Zwischendrin sollte man auch mal etwas essen oder trinken. Eigentlich erlaubt es die Zeit gar nicht, eine kurze Pause zu machen, aber es hilft alles nichts. Der eine Auftrag muss bis heute Nachmittag fertig sein, der andere bis spätestens morgen. Es hilft alles nichts, man muss eben klotzen statt kleckern. Vollbluttextern fällt das leicht. Sie kennen es nicht anders und können gut mit dem Druck umgehen. Doch die, die vielleicht neu in der Branche sind, werden sich vor allem in der ersten Zeit gewaltig umsehen. Ein Termin jagt den Nächsten, neue Aufträge kommen stetig rein, und die tägliche Korrespondenz muss auch noch erledigt werden. Zwischendurch kommt eine Anfrage, ob man denn noch einen Auftrag reinschieben kann. Sicher kann man, anderes bleibt dann aber erst mal liegen. So langsam lichtet sich das ganze Chaos auf dem Schreibtisch und man merkt, wie spät es eigentlich schon ist. Fast schon ist es Zeit ins Bett zu gehen, vorher aber nochmal schnell die e-Mails gecheckt. Na prima, noch zwei Aufträge bis morgen. Also eine Nachtschicht, was bleibt einem denn anderes übrig. Ein Autor hat es eben nicht immer leicht, und kein Tag ist wie der andere. Aber man will auch nicht meckern, man lebt ja davon! Und es macht Spaß und zeugt auch von der Qualität der Texte, wenn Kunden einen mit Aufträgen überschütten, oder?.
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