Die Jacke hat ihren Ursprung im mittelalterlichen Frankreich. Dort trugen die Bauern das sogenannte „Jaquette“, woraus sich später der Name Jacke entwickelte. Laut Definition ist die Jacke ein Kleidungsstück, das man zur Bedeckung des Oberkörpers über einem anderen Kleidungsstück trägt. Daher wird die Jacke auch selten oder, bei manchen Materialien, nie gewaschen.
Tatsächlich ist der Name Jacke nur ein Überbegriff. Es gibt Anoraks, Blousons, Sakkos, Fracks und noch viele andere Jackenarten. So gibt es sie in kurz oder lang, mit Futter oder ungefüttert, aus Leder oder Baumwolle und noch in vielen weiteren Variationen. Die Jacke an sich ist dadurch auch kein Kleidungsstück, das wechselnden Modetrends unterlegen ist. Jacken werden zu jeder Jahreszeit und in jedem Jahr sowohl von Frauen als auch von Männer getragen und in ihrer Vielfalt zukünftlich wohl auch immer irgendeinen Körper schmücken.
Zurzeit erlebt besonders die Lederjacke ein Revival. Auch sie gibt es in vielen verschiedenen Schnitten, wobei das Lederblouson das Straßenbild momentan am stärksten dominiert. Grundsätzlich unterscheidet man bei Lederjacken nach der Herkunft des Materials, also nach dem Tier, dessen Haut der modebewusste Mensch letztendlich über seiner eigenen trägt. Allerdings muss man für Jacken aus echtem Leder auch entsprechend tief in die Tasche greifen. Sie sind oftmals erst jenseits der 100 Euro zu haben. Dafür erweist sich das Material dann aber auch großer Haltbarkeit, sodass viele ihre Lederjacke über mehrere Jahre hinweg im Schrank haben und sie auch immer wieder anziehen. Wer nicht ganz so viel Wert auf echte Materialien legt, greift auf Kunstleder zurück, welches, eine enstprechende Qualität vorausgesetzt, mittlerweile auch über lange Zeit seinen Dienst tut und von echtem Leder auch nur noch schwer zu unterscheiden ist.
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