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Autor: Anja Hilbers
Datum: 20.05.2009
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Kosten sparen mit Webkonferenzen

Enge Auftragslage, sinkende Absatzzahlen, Kurzarbeit und sogar Entlassungen: Die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise bringt die deutsche Wirtschaft gründlich durcheinander. Viele Unternehmen suchen daher nach Möglichkeiten, wie sie Kosten sparen können, ohne dem Geschäft zu schaden.

Ein Ansatzpunkt sind Geschäftsreisen: Geschäftswägen, Flugreisen, Hotelübernachtungen und die damit verbundenen Fehlzeiten verursachen Ausgaben, die in Krisenzeiten nur schwer tragbar sind. In einer Umfrage des Verbands Deutsches Reisemanagement (VDR) vom Januar 2009 gaben 32 Prozent der befragten Unternehmen an, dass sie alle Reisen gestrichen haben, die nicht unbedingt notwendig sind. Im Oktober 2008 waren das nur 14 Prozent. Ein Trend, den VDR-Präsident Michael Kirnberger in einer Stellungnahme zur Umfrage kritisch beurteilt: „Geschäftsreisen sind ein unverzichtbarer Bestandteil des Erfolgs moderner Unternehmen. Ob Geschäftsanbahnung, Messebesuch, Vertragsverhandlung oder sonstiger wichtiger Anlass – eine Beschränkung direkter Kundenkontakte wirkt sich ähnlich verheerend aus wie eine Kreditklemme.“

Als verlustfreie Alternative zur Geschäftsreise bieten sich Webkonferenzen an: Damit können sich Menschen an unterschiedlichen Standorten virtuell über die Schulter blicken. Die Teilnehmer sehen gemeinsam auf einen Bildschirm und können darauf in Echtzeit Tabellen, Projektpläne oder sonstige Dokumente bearbeiten. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Gesprächspartner können von einem beliebigen Rechner mit Internetanschluss aus teilnehmen und arbeiten dennoch so effizient, als säßen sie gemeinsam an einem Tisch. Voice-over-IP, Webcam und verschiedene Funktionen wie zum Beispiel Zeigepfeil oder Whiteboard erleichtern die Abstimmung und sorgen für den persönlichen Anstrich. Auf dem Bildschirm, der übertragen wird, werden alle Änderungen sofort ausgeführt und eindeutig dokumentiert – so lässt sich vermeiden, dass auf fünf Rechner anschließend fünf unterschiedliche Versionen eines Dokuments gespeichert sind.

Webkonferenzen sind vielseitig einsetzbar und eignen sich prinzipiell für alle Unternehmensbereiche. Einige Beispiele:

- Interne Abstimmungen innerhalb einer Abteilung oder abteilungsübergreifend, besonders in Unternehmen mit mehreren Standorten
- Meetings mit externen Dienstleistern oder Spezialisten, z. B. im Marketing oder Controlling
- Virtuelle Schulungen für Mitarbeiter oder für Kunden
- Vertriebspräsentationen für Interessenten
- Entwicklungsprojekte mit verteilten Teams
- Interner und externer Support

Besonders bei unterschiedlichen Standorten der Teilnehmer steht bei Online Meetings die Ersparnis von Reisezeit und -kosten im Vordergrund. Gleichzeitig profitieren Unternehmen von kürzeren Reaktionszeiten und Abstimmungsrunden: Wenn sich die Teilnehmer jederzeit spontan im Netz zusammensetzen können, erlangt ein neues Produkt deutlich früher Marktreife. Die Vorteile: Eine bessere Startposition am Markt, Vorsprung vor der Konkurrenz und mehr Attraktivität für potenzielle Kunden.
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